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Kölner Badegäste ignorieren Badeverbot an Seen trotz hoher Strafen

Kölner Bade- und Freizeitmöglichkeiten stehen diesen Sommer hoch im Kurs. Mit Temperaturen von bis zu 30 Grad strömen Einheimische in Scharen zu den Badeseen und Freibädern der Stadt. Naturschutzgebiete wie der Pescher See, an dem das Schwimmen verboten ist, werden dabei besonders oft aufgesucht. Allerdings ignorieren viele Besucher die Schilder und schwimmen dennoch im See. Das ärgert nicht nur die Anwohner, sondern kann auch ein Bußgeld von 35 bis 100 Euro zur Folge haben.

Besonders beliebt sind auch die Beachclubs der Stadt. Der Blackfoot Beach am Fühlinger See und das Naturfreibad Vingst sind jedoch die einzigen frei zugänglichen Bademöglichkeiten innerhalb der Stadtgrenzen. Andere Badestellen sind alle kostenpflichtig und werden von vielen aus finanziellen Gründen abgelehnt. Auch das Verbot von Essen und Trinken in den Beachclubs schreckt einige Besucher ab, die lieber an ruhigere Orte wie den Pescher See gehen.

Obwohl die Stadt Köln beteuert, dass der Ordnungsdienst verstärkt an den Seen präsent sein wird, gibt es immer wieder Badegäste, die sich über die Verbote hinwegsetzen. Diese Regelwidrigkeiten führen insbesondere an sonnigen Wochenenden zu starken Lärmbelästigungen für die Anwohner. Trotz der Strafen setzt sich das Badepublikum offenbar immer wieder darüber hinweg.

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