Die USA haben der Ukraine mehr als eine Million Schuss Munition geliefert, die vom Iran beschlagnahmt wurde. Die Munition war für die Huthi-Rebellen im Jemen bestimmt, verstößt jedoch gegen eine Resolution des UN-Sicherheitsrats. Die USA haben die Munition beschlagnahmt und nun an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.
In einer weiteren Entwicklung hat die FIFA die Sperre gegen russische U17-Teams für Weltmeisterschaften aufgehoben. Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte bereits zuvor angekündigt, russische U17-Teams wieder an Turnieren des Verbands teilnehmen zu lassen, jedoch ohne Hymne und Flagge. Die FIFA hat diese Bedingungen nun auch für eine mögliche WM-Teilnahme russischer Teams festgelegt. Die kommende U17-WM der Männer wird allerdings ohne russische Beteiligung stattfinden.
Ein Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) wird in Spanien stattfinden. Rund 50 Staats- und Regierungschefs aus europäischen Ländern werden erwartet, um die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern zu verbessern. Ein Schwerpunkt der Gespräche wird der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sein und seine Auswirkungen sowie die Zukunft der Vereinten Nationen und der G20-Gruppe der großen Industrie- und Schwellenländer diskutiert werden.
Laut einem hochrangigen Vertreter werden die USA voraussichtlich bald beschlagnahmte iranische Kleinwaffen und Munition an die Ukraine liefern. Diese Waffen werden von den USA beschlagnahmt, da sie vermutlich aus dem Iran stammen und für die vom Iran unterstützten Kämpfer im Jemen bestimmt sind. Es handelt sich dabei um Kleinwaffen wie Gewehre, die im Konflikt mit Russland keinen großen Unterschied machen dürften.
Estland und Lettland haben den gemeinsamen Erwerb von Militärfahrzeugen beschlossen, um ihre Streitkräfte zu erweitern. Eine Rahmenvereinbarung wurde mit den Herstellern Volvo, Scania und Mercedes Benz unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren und einen Gesamtwert von rund 693 Millionen Euro. Die Fahrzeuge verschiedener Typen und Größen werden in Chargen bestellt und geliefert. Zu den Fahrzeugen gehören Logistikfahrzeuge für den Straßenverkehr und taktische Fahrzeuge, die sowohl im Gelände als auch auf der Straße eingesetzt werden können.
Die Regierung in Budapest fordert die Ukraine auf, dauerhaft auf Sanktionen gegen die ungarische Bank OTP zu verzichten. Ungarn verlangt Garantien dafür, dass die Ukraine die Bank nicht wieder auf ihre Liste mit Geldgebern des russischen Invasionskrieges setzt. Die Ukraine hatte die OTP im Mai auf die Liste gesetzt, weil sie ihre Geschäfte in Russland fortsetzte und dort Steuern zahlte. Ungarn blockierte daraufhin ein Paket mit EU-Militärhilfen für die Ukraine. Die Ukraine hat die Bank mittlerweile von der Liste gestrichen, jedoch fordert Ungarn ein Abkommen als Garantie dafür.
Weitere Entwicklungen gibt es auch in Russland, wo eine großangelegte Notfallübung durchgeführt wird, um die Reaktion auf einen bewaffneten Konflikt zwischen Atommächten zu simulieren. Sirenen heulen landesweit und Fernsehsender unterbrechen ihr reguläres Programm, um Warnmeldungen zu senden. Die Übung soll die Bereitschaft der Notfalldienste des Landes testen und folgt auf ukrainische Drohnenangriffe auf russische Städte.
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die internationalen Verbündeten Großbritanniens aufgefordert, der Ukraine die Mittel zur Verfügung zu stellen, um den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Er betonte, dass die Ukrainer, wenn sie die Werkzeuge zur Verfügung gestellt bekämen, den Job zu Ende bringen würden.
Die ukrainische Marine gibt bekannt, dass zwölf weitere Frachter bereit sind, den Schiffskorridor im Schwarzen Meer zu nutzen und in ukrainische Häfen einzulaufen. Zusätzlich könnten zehn Frachter das Land wieder verlassen. Dies geschieht im Rahmen eines humanitären Korridors, über den die seit Kriegsbeginn im Februar 2022 festsitzenden Frachtschiffe ukrainische Häfen verlassen sollen. Die Blockade durch Russland soll auf diese Weise umgangen werden.
FDP-Politiker haben sich für eine schnellere Integration von Ukrainern in den deutschen Arbeitsmarkt ausgesprochen. Sie legten einen 6-Punkte-Plan vor, um die Integration zu fördern.
Frage 1: Was sind die aktuellen Entwicklungen im Liveblog?
Antwort: Die Ukraine baut auf die Unterstützung der USA und wurde mit beschlagnahmter Munition beliefert. Zudem wurde die Sperre gegen russische U17-Teams aufgehoben. Ein Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) steht bevor und es gibt Berichte über mögliche Waffenlieferungen der USA an die Ukraine. Estland und Lettland haben Hunderte Militärfahrzeuge erworben und Ungarn fordert einen Sanktionsstopp für die OTP-Bank.
Frage 2: Wie viele Schuss Munition wurden an die Ukraine geliefert und von welcher Größe sind sie?
Antwort: Laut Angaben der US-Armee wurden 1,1 Millionen Schuss Munition vom Gewehrkaliber 7,62 Millimeter an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.
Frage 3: Welche Anforderungen stellt die FIFA für die Teilnahme russischer U17-Teams an Turnieren?
Antwort: Die FIFA und die UEFA haben beschlossen, dass russische U17-Teams wieder an Turnieren teilnehmen dürfen, jedoch ohne Hymne und Flagge. Das Gleiche gilt auch für eine mögliche WM-Teilnahme eines russischen Teams.
Frage 4: Welche Themen sollen beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Spanien diskutiert werden?
Antwort: Bei dem Gipfeltreffen sollen die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern verbessert, die Entwicklungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Folgen für die Vereinten Nationen und die G20-Gruppe der großen Industrie- und Schwellenländer diskutiert werden.
Frage 5: Welche Fahrzeuge haben Estland und Lettland erworben und wann sollen sie ausgeliefert werden?
Antwort: Estland und Lettland haben eine Rahmenvereinbarung zum gemeinsamen Erwerb von Militärfahrzeugen unterzeichnet. In der ersten Phase der Beschaffung sollen fast 400 Fahrzeuge bestellt und ausgeliefert werden. Die genauen Typen und Größen wurden nicht genannt, aber es wird berichtet, dass sowohl Logistikfahrzeuge als auch taktische Fahrzeuge darunter sind. Die ersten Fahrzeuge sollen nächstes Jahr ausgeliefert werden.