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„Messer im Rücken“: Chinas Banken verärgern den Kreml, Messer im Rücken: Chinas Banken verärgern den Kreml

Das chinesische Neujahrsfest und die Auswirkungen auf die russische Wirtschaft

Am 10. Februar beginnt in China das Jahr des Drachens, was traditionell ausgiebig gefeiert wird. In den nächsten zwei Wochen sind viele Banken und Unternehmen schwer bis gar nicht zu erreichen, da der Außenhandel während dieser Zeit stillsteht. Russland sieht sich jedoch mit herausfordernden Entwicklungen konfrontiert, die in direktem Zusammenhang mit dem chinesischen Neujahrsfest stehen.

Handelsbeziehungen und Einschränkungen

Unmittelbar vor den Neujahrsferien teilte die Zhejiang Chouzhou Commercial Bank ihre russischen Kunden mit, von ihnen ab sofort weder Rubel-, noch Yuan-Überweisungen anzunehmen. Diese Maßnahme erschwert den Warenverkehr von China nach Russland erheblich und wird von russischen Politikern und Experten als äußerst problematisch angesehen.

Kritik an Chinas Verhalten

Der russische Politologe Ilja Graschtschenkow kritisierte Chinas Vorgehen scharf und forderte von Putin eine “Normalisierung der Beziehungen zum Westen”. Er betonte, dass es wichtig sei, die Wirtschaftsbeziehungen kühler zu betrachten und den Grundsatz des fairen Geschäfts einzuhalten.

Hintergrund der Problematik

Die zunehmende Angst chinesischer Banken vor US-Sanktionen und die damit verbundenen Einschränkungen im Handel mit Russland sind Hintergründe für die derzeitige Krise. Die Ankündigung der Zhejiang Chouzhou Commercial Bank, keine Rubel- und Yuan-Überweisungen mehr anzunehmen, ist vor diesem Hintergrund zu verstehen.

Reaktionen aus Moskau

Die Reaktionen aus Moskau auf diese Entwicklungen sind besorgt. Viele russische Unternehmen hatten mit Überweisungen an die Zhejiang Chouzhou Commercial Bank das internationale SWIFT-Zahlungssystem umgangen, das für Russland sanktioniert ist. Die Unsicherheit über die Zukunft der Wirtschaftsbeziehungen belastet die Geschäftstätigkeit russischer Unternehmen erheblich.

Digitale Währung als Lösungsansatz

Einer der Lösungsansätze, den russische Politiker ins Spiel gebracht haben, ist die Mobilisierung von “digitalen Finanzmitteln”. Hierbei könnte Russland sein neues “digitales Vermögen” an Gold oder Getreide binden, um die derzeitige Krise zu überwinden. Jedoch hängt viel von der “Willenskraft der chinesischen Kollegen” ab, was die Umsetzung dieses Vorschlags erschwert.

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Internationale Reaktionen

Die Reaktionen auf diese Entwicklungen sind gemischt. Während einige Kommentatoren die Schuld beim Verhalten Chinas sehen, gibt es auch Stimmen, die eine Abkehr von der starken Abhängigkeit von China fordern. Die gegenwärtige Krise wirft auch Fragen nach der Zukunft der russisch-chinesischen Beziehungen auf.

Fazit

In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen stehen die russisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen vor großen Herausforderungen. Die Auswirkungen des chinesischen Neujahrsfestes auf die russische Wirtschaft zeigen, dass die wirtschaftliche Stabilität in der Region weiterhin unsicher ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation nach den Feiertagen entwickelt und ob Russland alternative Lösungen finden kann, um die bestehenden Probleme zu bewältigen.

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