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Militärhilfe für die Ukraine: Tatsächliche Lieferungen im Fokus

Die militärische Hilfe für die Ukraine ist ein wichtiges Thema, insbesondere angesichts der jüngsten Ereignisse in Osteuropa. Ein Bericht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, der während der Münchner Sicherheitskonferenz vorgelegt wurde, analysiert die tatsächlichen Ausgaben der europäischen Länder für Militärhilfe. Der Bericht zeigt auch eine große Lücke zwischen den angekündigten Hilfen und den tatsächlich in der Ukraine angekommenen Gütern.

Europa sichert finanzielle Hilfe zu

Die finanzielle Hilfe für die Ukraine ist mit der Einigung der EU auf ein 50-Milliarden-Euro-Paket gesichert. Doch in Bezug auf militärische Hilfe gibt es laut dem Bericht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft noch Verbesserungsbedarf. Die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine steht derzeit aus.

Europa überholt die USA bei Hilfspaketen

Europa hat die Vereinigten Staaten bei den zugewiesenen Hilfspaketen überholt. Deutschland ist der größte Geber bei der Militärhilfe in Europa, gefolgt von Dänemark und Estland, die im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt die meisten Leistungen erbracht haben.

Große Lücke zwischen Ankündigungen und Lieferungen

Der Bericht stellt eine große Lücke zwischen den angekündigten Hilfen und den tatsächlich in der Ukraine angekommenen Gütern fest. Es wurden bisher nur etwa die Hälfte der zugesagten 144 Milliarden Euro der EU umgesetzt. Deutschland und England gehören zu den Ländern, die weniger Hilfe geleistet haben als angekündigt.

Die Lücke bietet jedoch auch eine positive Seite, da noch Geld für weitere Lieferungen vorhanden ist.

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Europa muss seine militärischen Unterstützungsbemühungen verstärken

Da es derzeit aus den USA keine weitere Unterstützung gibt, wird die Rolle der europäischen Verbündeten größer. Christoph Trebesch, Direktor des Kieler Instituts, betonte bei der Vorstellung des Berichts, dass Europa seine militärischen Unterstützungsbemühungen verdoppeln müsse, falls die USA keine weitere Unterstützung leisten. Die EU-Länder müssen ihren politischen Willen zeigen und ihre Verpflichtungen gegenüber der Ukraine ernst nehmen.

Der “Ukraine Support Tracker”

Der “Ukraine Support Tracker” umfasst 41 Länder und verfolgt die Zusagen der Regierungen dieser Länder an die Ukraine. Er berücksichtigt jedoch keine Hilfen der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank, private Spenden oder von internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds.

Insgesamt zeigt der Bericht des Kieler Instituts die Bedeutung einer kontinuierlichen und effektiven militärischen Hilfe für die Ukraine, um die Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten.

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