Moldawien weist russischen Diplomaten aus
Moldawien hat einen russischen Diplomaten ausgewiesen, nachdem dieser Wahllokale für die russischen Präsidentschaftswahlen in der abtrünnigen Region Transnistrien eröffnete. Das moldauische Außenministerium reagierte auf diese provokative Aktion und forderte den russischen Botschafter zum Gespräch.
Souveränität verletzt
Präsidentin Maia Sandu betonte, dass die Eröffnung der Wahllokale in Transnistrien die Souveränität Moldawiens verletzte. Sie kündigte an, dass die Regierung auf diesen Affront reagieren werde und forderte eine klare Positionierung gegenüber Russland.
Anspannungen mit Russland
Die Beziehungen zwischen Moldawien und Russland sind seit der Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 angespannt. Die moldauische Regierung verurteilte diese Handlungen scharf und betonte, dass sie keine Beziehung zu einem Regime pflegen möchte, das unschuldige Menschen tötet.
Diplomatische Ausweisung
Als Reaktion auf die Missachtung des Abkommens über die Eröffnung von Wahllokalen wurde der nicht namentlich genannte russische Diplomat des Landes verwiesen. Dies geschah als deutlicher Protest gegen die unangebrachte Einmischung Russlands in die inneren Angelegenheiten Moldawiens.
Russlands Standpunkt
Der russische Botschafter wies die Vorwürfe zurück und verteidigte die Eröffnung der Wahllokale in Transnistrien. Er argumentierte, dass es wichtig sei, russischen Bürgern die Teilnahme an den Wahlen zu ermöglichen.
Wahlsieg von Putin
Trotz der Spannungen und Kontroversen um die Wahllokale in Transnistrien erlangte der russische Präsident Wladimir Putin einen deutlichen Wahlsieg. Dieser Sieg verlängert seine bereits langjährige Herrschaft um weitere sechs Jahre und festigt seine Position inmitten der geopolitischen Turbulenzen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine.