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Mutter zu 20 Jahren Haft verurteilt – verkürzt: Mutter zu 20 Jahren Haft verurteilt

Versuchter Mord an 13-jährigem Sohn führt zu Verurteilung

Eine 33-jährige Frau aus dem Waldviertel in Niederösterreich wurde kürzlich zu 20 Jahren Haft verurteilt, nachdem sie versucht hatte, ihren 13-jährigen Sohn zu ermorden. Zusätzlich erhielt eine 40-jährige Freundin der Mutter eine Haftstrafe von 14 Jahren als Komplizin und Anstifterin. Beide Frauen sollen zudem in einem forensisch-therapeutischen Zentrum untergebracht werden. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig, da die Verteidigung Berufung eingelegt hat.

Der traurige Fall wurde bekannt, als im vergangenen Jahr Ermittlungen gegen die Mutter aufgrund schwerer Misshandlungen öffentlich wurden. Das Kind konnte im November 2022 schwer unterkühlt gerettet werden, nachdem es stundenlang von der Mutter misshandelt wurde. Die Mutter bekannte sich schuldig, außer im Fall des versuchten Mordes. Die Freundin hingegen bestritt die Anstiftung zur Tat, gab jedoch zu, Ratschläge zur Bestrafung des Jungen gegeben zu haben.

Kind lebt wieder bei seinem Vater und geht zur Schule

Der Junge lebt nun bei seinem Vater und nimmt wieder am Schulunterricht teil. Obwohl er körperlich genesen ist, besteht die Möglichkeit von schwerwiegenden psychischen Folgen aufgrund der erlittenen Misshandlungen.

Misshandlungen dauerten monatelang an

Die Misshandlungen des Jungen begannen mindestens im Juli 2022 und erstreckten sich über mehrere Monate. Im November desselben Jahres wurde das Kind schwer unterkühlt aufgefunden und erfolgreich gerettet. Diskussionen entstanden darüber, ob die Behörden früher hätten eingreifen müssen, nachdem im Herbst 2022 eine Lehrerin auf die abgemagerte Erscheinung des Kindes aufmerksam wurde.

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Verteidigung gibt Einblicke in die Tatgeschehen

Die Verteidigung der Mutter schiebt die Hauptverantwortung auf die ältere Freundin, die die Misshandlungen angeregt haben soll. Die Freundin gesteht, dem Jungen beispielsweise geraten zu haben, mit kaltem Wasser bestraft zu werden. Die Mutter erklärte, dass sie den Jungen in eine Hundebox sperrte, da dieser angeblich vor ihr geflohen sei. Es stellte sich zudem heraus, dass der Junge im Oktober 2022 von einem Balkon sprang und später von der Polizei nach Hause gebracht wurde, nachdem er in Geschäften um Essen bettelte.

Dieser schockierende Fall wirft viele Fragen auf, auch darüber, ob die Behörden frühzeitiger hätten handeln können, um das Kind vor solchen Qualen zu bewahren.

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