China verzeichnet Anstieg von 41.000 Überstellungen von Verdächtigen aus Myanmar wegen Telekommunikationsbetrug
Peking hat im vergangenen Jahr eine hohe Anzahl von Verdächtigen aus Myanmar, die an Telekommunikationsbetrug beteiligt waren, nach China überstellt. Die Chinesische Polizei meldete, dass insgesamt 41.000 Verdächtige wegen Telekommunikationsbetrug aus Myanmar überstellt wurden. Dies markiert einen Anstieg um 10.000 im Vergleich zu einem Bericht vom November letzten Jahres.
Hartes Vorgehen gegen illegale Betrugsindustrie
Die chinesischen Behörden haben hart gegen eine illegale Betrugsindustrie vorgegangen, die ahnungslosen Opfern Milliarden US-Dollar abgenommen hat. Die Staatssender China Central Television berichtete außerdem, dass China insgesamt 79.000 Verdächtige im Zusammenhang mit illegalen Betrugsunternehmen festgenommen hat, die mit grenzüberschreitenden Betrügereien wie Geldwäsche und illegaler Migration in Verbindung stehen.
Anstieg der Grenzübertritte
Die Zahl der Menschen, die von Myanmar nach China über die Grenze geschickt werden, ist sprunghaft angestiegen, seit ethnische Gruppen im Norden Myanmars im Oktober eine Offensive gegen die herrschende Junta und ihre Verbündeten gestartet haben. Eines ihrer erklärten Ziele war die Vernichtung von Cyberkriminalitätsringen.
Internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Betrug
China hat im vergangenen Jahr Anti-Betrugs-Task Forces entsandt, um mit Behörden in Ländern wie Thailand und den Philippinen zusammenzuarbeiten. Dabei wurden mehr als 3.000 Verdächtige festgenommen, wie aus dem Bericht von China Central Television hervorgeht.
Fortführung des Kampfes gegen Betrug
Obwohl China zum Frieden in Myanmar aufruft, wird das Land weiterhin gegen Betrügereien kämpfen. Ein Beamter des Ministeriums für öffentliche Sicherheit wurde mit den Worten zitiert, dass China weiterhin hart gegen illegale Betrugsaktivitäten vorgehen wird.