Myanmar-Rebellen „wehren“ Junta-Vorstoß ab, Myawaddy an der thailändischen Grenze zurückzuerobern

Widerstand gegen die Militärherrschaft in Myanmar
Die Karen National Union (KNU) berichtete am Sonntag von einem erfolgreichen Abwehrversuch gegen Junta-Truppen, die versuchten, in die Stadt Myawaddy entlang der thailändischen Grenze vorzudringen. Die Stadt war letzte Woche von den Rebellen erobert worden.
Hintergrund und Kampfgeschehen
Verstärkungen der Junta versuchten seit Tagen, in Myawaddy einzudringen, wurden jedoch in einer Schlacht etwa 40 Kilometer entfernt zurückgedrängt, so Padoh Saw Taw Nee, ein Sprecher der KNU. Die KNU-Truppen blockierten und fingen die Junta-Truppen erfolgreich ab, berichtete er Reuters.
Entwicklung des Widerstands
Seit 2021 befindet sich Myanmar in einer Phase des Aufruhrs, als das Militär die regierende Zivilregierung stürzte und massive Proteste auslöste. Dies führte zu einer landesweiten Protestbewegung, die nun eine bewaffnete Widerstandsbewegung gegen die Junta bildet. Diese arbeitet zunehmend mit ethnischen Rebellengruppen zusammen, um das Militär in verschiedenen Teilen des Landes herauszufordern.
Herausforderungen und Forderungen
Saw Taw Nee betonte die Notwendigkeit einer Koordination mit anderen Gruppen, um das Militär zu besiegen. Er erwähnte auch Herausforderungen bei der Arbeit innerhalb einer breiten Anti-Junta-Koalition. Die KNU setzt sich für die mehr als eine Million Vertriebenen in ihrem Gebiet ein und fordert internationale Unterstützung, einschließlich von Thailand.
Appell an die Militärregierung
Der KNU-Sprecher forderte die Junta auf, ihre Rückschläge als Anlass zu nehmen, die Macht an das Volk zurückzugeben. Er betonte die Dringlichkeit, den Menschen zuzuhören und die Macht nicht weiter zu verschwenden.
In einer Zeit, in der der Widerstand gegen die Militärherrschaft in Myanmar wächst, bleibt die Zukunft des Landes und seiner Bevölkerung ungewiss.



