Tödlicher Raketenangriff auf Frachtschiff im Golf von Aden
Überblick
Am Mittwoch wurden zwei philippinische Seeleute und ein vietnamesischer Crewmitglied bei einem Houthi-Raketenangriff im Golf von Aden getötet. Zwei weitere philippinische Besatzungsmitglieder wurden schwer verletzt, während das Massengutfrachtschiff “True Confidence” evakuiert werden musste. Bergungsoperationen sind im Gange, um das Schiff zu sichern.
Hintergrund
Der Angriff auf die “True Confidence” markiert den ersten bestätigten Fall von Todesfällen unter Besatzungsmitgliedern seit Beginn der Houthi-Angriffe auf Handelsschiffe in der Region. Die Houthis, eine vom Iran unterstützte Gruppe im Jemen, haben die Angriffe verstärkt, was die Sicherheit der Seefahrer gefährdet und den Seehandel beeinträchtigt.
Reaktionen und Maßnahmen
Die gesamte Besatzung des Schiffs wurde von einem indischen Kriegsschiff gerettet und nach Dschibuti gebracht. Die Verletzten wurden in örtliche Krankenhäuser eingeliefert. Arsenio Dominguez von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation bezeichnete die Vorfälle als tragisch und betonte den Schutz unschuldiger Seeleute.
Houthi-Aktivitäten und Konfliktgeschichte
Die Houthis behaupten, die Angriffe seien eine Reaktion auf die Unterstützung Israels im Gaza-Konflikt. Trotz internationaler Bemühungen, die Angriffe einzudämmen, setzen die Houthis ihre Aktivitäten fort. Der langwierige Konflikt im Jemen zwischen den Houthis und einer von Saudi-Arabien geführten Koalition hat zu einer schweren humanitären Krise geführt.
Schlussfolgerung
Die jüngsten Ereignisse im Golf von Aden verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Schifffahrt in der Region konfrontiert ist. Die internationale Gemeinschaft muss weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Seeleute zu gewährleisten und den Seehandel vor Bedrohungen zu schützen.