Liveblog: Aktuelle Entwicklungen im Nahostkonflikt
Israelisches Militär meldet Tod von mutmaßlich verschlepptem Soldaten
Das israelische Militär hat den Tod eines mutmaßlich am 7. Oktober verschleppten amerikanisch-israelischen Soldaten festgestellt. Der 19-jährige Mann wurde bei einem Angriff im Süden Israels getötet, der von der Hamas angeführt wurde. Genauere Details zur Identifizierung des Soldaten wurden nicht bekannt gegeben.
Mindestens zwei Tote bei israelischen Luftangriffen im Libanon
Bei zwei israelischen Luftangriffen im Nordosten des Libanon wurden mindestens zwei Menschen getötet und 20 weitere verletzt. Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah war Ziel dieser Angriffe, die als Vergeltung für Angriffe auf die Golan-Höhen gelten.
Deutschland will sich an Luftbrücke für Gaza beteiligen
Deutschland plant, eine Luftbrücke für humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen einzurichten. Transportflugzeuge der Bundeswehr sollen Nahrungsmittel und Medikamente über dem Gazastreifen abwerfen, um die Versorgungslage zu verbessern.
Kinder und Mitarbeiter aus dem SOS-Kinderdorf Rafah evakuiert
Im Süden des Gazastreifens wurden 68 palästinensische Kinder und elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem SOS-Kinderdorf Rafah nach Bethlehem im Westjordanland evakuiert.
Israel: Großteil der Hilfe für den Gazastreifen wird zugelassen
Israel hat bisher die meisten Hilfslieferungen für den Gazastreifen zugelassen, trotz Kritik wegen der Versorgungslage. Die israelische Cogat-Behörde betont, dass nur ein geringer Prozentsatz der Lieferungen nicht zugelassen wurde.
Italienisches Kriegsschiff fängt zwei Drohnen im Roten Meer ab
Ein italienisches Kriegsschiff hat erfolgreich zwei Drohnen im Roten Meer abgefangen und zerstört. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen des EU-Marineeinsatzes "Aspides" zur Sicherung der Handelsschifffahrt vor Angriffen der Huthi-Rebellen im Jemen.
Von der Leyen begrüßt Seekorridor für Gaza
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lobt die Einrichtung eines Seekorridors für den Gazastreifen und ruft zu einer humanitären Waffenruhe auf. Ein erstes Hilfsschiff hat bereits den Hafen von Larnaka in Richtung Gaza verlassen.
Katar arbeitet weiter an dauerhafter Waffenruhe
Katar setzt sich für eine dauerhafte Waffenruhe im Gazastreifen ein und betont, dass Verhandlungen zurzeit in Doha und Kairo stattfinden. Das Land spielt eine wichtige Vermittlerrolle im Konflikt zwischen Israel und der Hamas.
EU aktiviert Katastrophenschutzverfahren für Menschen im Gazastreifen
Die EU aktiviert ihr Katastrophenschutzverfahren, um die Unterstützung für die Not leidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu verstärken. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass Hilfslieferungen effektiv ankommen und den Bedürftigen helfen.
Schweiz: Nahostkonflikt befeuert laut Bericht Antisemitismus
Eine Studie in der Schweiz zeigt, dass antisemitische Übergriffe seit Beginn des Gaza-Kriegs stark zugenommen haben. Besonders deutlich war der Anstieg nach dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober. Ein trauriger Höhepunkt war eine Messerattacke auf ein jüdisches Gemeindemitglied in Zürich.
Hisbollah meldet mehr als 100 abgefeuerte Raketen
Die Hisbollah hat bekannt gegeben, mehr als 100 Katjuscha-Raketen auf israelische Militärposten abgefeuert zu haben. Dies geschah als Reaktion auf israelische Angriffe auf die libanesische Bekaa-Ebene, bei denen mindestens ein Zivilist getötet wurde.
Hisbollah-Chef Nasrallah trifft Hamas-Funktionär
Der Chef der Hisbollah, Scheich Hassan Nasrallah, hat sich mit einem Hamas-Funktionär getroffen, um die Waffenruhe-Verhandlungen für den Gazastreifen zu besprechen. Die Bemühungen um eine Waffenruhe vor Beginn des Ramadans waren bislang erfolglos.
Erstes Schiff mit Hilfsgütern für Gazastreifen sticht in See
Das spanische Schiff "Open Arms" hat den Hafen von Larnaka verlassen und macht sich auf den Weg nach Gaza. Mit fast 200 Tonnen Hilfsgütern an Bord, soll das Schiff die Notlage im Gazastreifen lindern.
US-Streitkräfte greifen erneut Huthi-Stellungen im Jemen an
Die US-Streitkräfte bestätigen Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen, nachdem ein Schiff im Roten Meer beschossen wurde. Es wurden erfolgreich ein Drohnenschiff und mehrere Raketen zerstört.
Australien: Israel muss Kurs ändern
Australiens Außenministerin warnt Israel davor, internationale Unterstützung zu verlieren, wenn der Kurs im Gazastreifen nicht geändert wird. Sie betont die Notwendigkeit, die humanitäre Katastrophe unter der Zivilbevölkerung zu verhindern.
Malaysias Regierungschef: Nahost-Problem begann nicht am 7. Oktober
Der malaysische Regierungschef kritisiert die Fokussierung auf den Hamas-Angriff am 7. Oktober und betont, dass das Nahostproblem schon Jahrzehnte existiert. Malaysia unterhält Beziehungen zur Hamas, um die Situation im Gaza-Streifen zu verbessern.
Katz fordert Weltsicherheitsrat auf, Druck auf Hamas auszuüben
Israels Außenminister fordert den Weltsicherheitsrat auf, Druck auf die Hamas auszuüben, um eine Freilassung von Geiseln zu erreichen. Der Sicherheitsrat diskutiert einen Bericht über die israelischen Vorwürfe gegen die Hamas.
Vollständige Vernichtung der Hamas laut Bericht schwer zu erreichen
US-Geheimdienste geben an, dass es für Israel schwierig sein wird, die Hamas vollständig zu eliminieren. Die langfristige Präsenz und die unterirdische Infrastruktur der Hamas erschweren eine komplette Vernichtung.
Israels Armee: Dritthöchstem Hamas-Führer auf die Spur gekommen
Israelische Streitkräfte haben Marwan Issa, den dritthöchsten Hamas-Funktionär im Gazastreifen, möglicherweise getötet. Luftangriffe sollen Untergrundanlagen der Hamas zerstört haben, darunter einen Tunnel, den Issa genutzt haben soll.
Huthis greifen Handelsschiff im Roten Meer an
Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben das Handelsschiff "Pinocchio" im Roten Meer angegriffen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Schäden an Bord des Schiffes, das unter der Flagge Liberias fährt.
Ein Toter bei israelischen Luftangriffen im Libanon
Israelische Luftangriffe im Libanon haben mindestens eine Todesopfer gefordert. In der Stadt Baalbek wurden zudem sechs Menschen verletzt. Die Angriffe richteten sich gegen Ziele der Hisbollah-Miliz als Reaktion auf vorangegangene Angriffe auf israelischem Gebiet.
Huthi melden US-Angriffe im Jemen
Die Huthi-Miliz berichtet von 17 Angriffen der britisch-amerikanischen Koalition im Jemen, darunter auf die Hafenstadt Hodeidah. Bisher gibt es keine offiziellen Stellungnahmen zu diesen Angriffen.
Der Liveblog vom Montag zum Nachlesen
UN-Generalsekretär Guterres fordert eine Feuerpause im Gazastreifen, während Israels Premier Netanyahu der Hamas-Führung mit Konsequenzen droht. Die Eskalation im Nahostkonflikt hält weiter an.
