NATO-Chef Jens Stoltenberg betonte, dass Ukraine trotz der Verzögerungen bei der militärischen und finanziellen Unterstützung des Westens noch immer die Möglichkeit habe, sich im Konflikt mit Russland zu behaupten. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew erklärte Stoltenberg, dass die Ukraine zwar seit Monaten technologisch unterlegen sei, jedoch noch nicht alle Hoffnung verloren sei.
Die Kämpfe entlang der Frontlinie in der Ostukraine haben sich intensiviert, wobei Russland seinen Vorteil gegenüber den ukrainischen Streitkräften ausgenutzt hat. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Oleksandr Syrskyi, wies darauf hin, dass Verzögerungen bei der Hilfslieferung dazu geführt haben, dass Russland die Initiative ergreifen konnte. Die jüngsten Hilfspakete von verschiedenen Verbündeten wie den USA, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden sind ein wichtiger Schritt, um die Ukraine zu stärken und ihre Verteidigungsfähigkeit zu verbessern.
US-Präsident Joe Biden unterzeichnete ein umfangreiches 61-Milliarden-Dollar-Hilfspaket, das Luftverteidigungs- und Artilleriemunition enthält. Das Vereinigte Königreich und die Niederlande haben ebenfalls beträchtliche Mittel für militärische Hilfe zugesagt. Diese Unterstützung ist entscheidend, um die Stabilität an der Front zu gewährleisten und weitere Gegenoffensiven der Ukraine zu ermöglichen.
Stoltenberg betonte die Dringlichkeit der Situation und ermutigte weitere NATO-Verbündete, ihre Unterstützung zu verstärken. Es wird erwartet, dass in naher Zukunft weitere Ankündigungen zur Hilfe für die Ukraine folgen. Die schnelle und koordinierte Bereitstellung von Unterstützung ist entscheidend, um die Ukraine im Konflikt mit Russland zu unterstützen und ihre Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen.