Die Nato hat beschlossen, die Ukraine in Bezug auf ihre Luftabwehr weiter zu stärken, was zu einer zurückhaltend zufriedenen Reaktion von Präsident Wolodymyr Selenskyj führte. Selenskyj erwähnte den Bedarf an Artillerie und betonte, dass die Ukraine diese benötige. Er unterstrich die Notwendigkeit von ausreichend Flugabwehrsystemen und Kampfflugzeugen, um russische Luftangriffe abzuwehren. Die Ukraine benötigt laut Selenskyj mindestens sieben neue Luftabwehrsysteme, um die wichtigsten Zentren und Regionen zu schützen. Die Nato plant, der Ukraine mehr Gerät für die Flugabwehr zur Verfügung zu stellen, nachdem Deutschland bereits ein weiteres Patriot-Luftabwehrsystem bereitgestellt hat.
Vizekanzler Robert Habeck erlebte während seines Besuchs in der Ukraine einen Raketenangriff, bei dem der Seehafen Piwdennyj in der Nähe von Odessa getroffen wurde. Seine Delegation passierte das Gebiet kurz nach dem Angriff, als Rauch am Himmel sichtbar war. Habeck sicherte Ukraine weitere Unterstützung zu und betonte die Notwendigkeit, das Land mit Munition und neuen Waffensystemen zu unterstützen. Die G7-Außenminister verpflichteten sich auch dazu, die Fähigkeiten der Ukraine zur Luftverteidigung zu stärken, während die EU ein neues Sanktionspaket gegen Russland vorbereitete.
Inmitten des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bekräftigte der russische Außenminister Lawrow den Herrschaftsanspruch des Kremls auf ukrainisches Territorium. Annalena Baerbock kritisierte China für dessen Verbindungen zu Russland und forderte mehr westliche Militärhilfe für die Ukraine. Die Ukraine meldete den Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs und berichtete von Opfern, darunter auch bei Luftangriffen.
Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft setzt sich weiterhin für die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr ein, um das Land vor feindlichen Angriffen zu schützen.
