Netanyahu kontert Bidens Kritik
In einem Interview hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu die Vorwürfe von US-Präsident Joe Biden gegenüber dem harten militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen zurückgewiesen. Netanyahu betonte, dass er die Politik verfolge, die von einer überwältigenden Mehrheit der Israelis unterstützt werde. Insbesondere verteidigte er das geplante militärische Vorgehen gegen die Hamas.
Biden mahnt zu mehr Aufmerksamkeit für zivile Opfer
Auf der anderen Seite rügte Biden Netanyahus Vorgehen und forderte mehr Aufmerksamkeit für unschuldige Opfer. Er betonte, dass Israel zwar das Recht habe, sich zu verteidigen, jedoch müsse die Zivilbevölkerung geschützt werden. Die hohe Zahl an zivilen Opfern im Gazastreifen bereite ihm große Sorge.
Netanyahu weist Vorwürfe zurück und macht Hamas verantwortlich
Netanyahu wies die Zahlen der getöteten Zivilisten im Gazastreifen als übertrieben zurück und machte die Hamas für die Opfer verantwortlich. Er betonte, dass jeder zivile Verlust eine Tragödie sei und Israel alles tue, um dies zu verhindern. Gleichzeitig kritisierte er die Hamas dafür, die Zivilbevölkerung bewusst in Gefahr zu bringen.
Scholz drängt auf Waffenruhe
Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte seine Hoffnung auf einen länger anhaltenden Waffenstillstand, optimalerweise während des Ramadan. Er betonte die Bedeutung einer Freilassung israelischer Geiseln und der verstärkten humanitären Hilfe in Gaza. Scholz zeigte sich optimistisch, dass die große Mehrheit der Israelis und Palästinenser den Frieden wünsche.
Der bald beginnende Ramadan wird von den Geschehnissen im Gazastreifen überschattet. Die Hoffnung auf eine Waffenruhe und einen langfristigen Frieden in der Region bleibt bestehen, obwohl die Verhandlungen mit der Hamas sich als schwierig erweisen.