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Neue Regeln in italienischer Urlaubsstadt zu Pfingsten

Gleich zu Beginn des Sommers wird Lignano in Italien von Touristinnen und Touristen geradezu überrannt. Die Stadt hat aufgrund des Massentourismus neue Regeln eingeführt, die einige skurril erscheinen mögen. Italien als Reiseziel erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, aber viele Regionen stoßen an ihre Grenzen hinsichtlich der Touristenströme. Lignano setzt nun Maßnahmen um, die sicherstellen sollen, dass Besucher die Regeln einhalten, um Strafen zu vermeiden.

Insbesondere zu Pfingsten gelten in Lignano rigorose Verbote, um den Massentourismus einzudämmen. Dazu gehören Verkaufsverbote von alkoholischen Getränken nach Mitternacht, Einschränkungen beim Alkoholkonsum im öffentlichen Raum, sowie Badeverbote und Musikeinschränkungen zu bestimmten Uhrzeiten. Eine neue Regel besagt, dass ab dem 5. Mai auch abseits des Strandes Badekleidung verboten ist, was bei Verstößen mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro geahndet wird.

Der exzessive Alkoholkonsum in Lignano hat dazu geführt, dass sogar der Verkauf von Wassermelonen untersagt wurde. Dies mag kurios erscheinen, aber leere Melonen wurden in der Vergangenheit oft mit Alkohol gefüllt und trugen so zu den Problemen bei. Die Maßnahmen zielen darauf ab, das Party-Image der Stadt zu verändern und die Auswirkungen des Tourismus zu kontrollieren. Lignano ist nicht die einzige Region in Italien, die mit strengen Regeln gegen den Massentourismus vorgeht. Selbst die Metropole Mailand ergreift zu Pfingsten drastische Maßnahmen, um den Zustrom von Besuchern zu regulieren.

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