Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus spricht über Personalveränderungen bei den Fohlen und erklärt die weiteren Maßnahmen für die kommende Saison. Der neue Cheftrainer heißt Gerardo Seoane und hat einen Vertrag bis 2026. Nachdem seine Vorgänger nur jeweils eine Saison auf der Gladbacher Bank saßen, soll nun endlich wieder Kontinuität einkehren. Virkus lobt Seoane für seinen strukturierten und variablen Spielstil sowie für seine Persönlichkeit.
Neben der Personalie Trainer wurden auch weitere Veränderungen vorgenommen. Die Position “Sportdirektor Lizenz” wurde neu geschaffen und wird von Nils Schmadtke besetzt. Virkus erklärt, dass die Arbeit auf der Position des Geschäftsführers Sport immer komplexer wird und dass sie zu komplex für eine einzelne Person ist. Man habe daher eine Stelle geschaffen, die ein wichtiger direkter Ansprechpartner für den Cheftrainer, die Spieler und den Staff sein soll. Der Sportdirektor Lizenz leitet den Lizenzspielerbereich und wird künftig nah bei der Mannschaft und am Trainer sein.
Auch die Bereiche “Scouting” und “Entwicklung” werden neu strukturiert, wobei die Stelle des Leiters Entwicklung von Dr. Philipp Schützendorf besetzt wird. Die Stelle des Übergangstrainers, der die Talente in ihrer Entwicklung zu und bei den Profis begleitet, war seitdem Eugen Polanski Borussias U 23 als Trainer übernommen hat, vakant.
Ein großes Problem in der vergangenen Saison war die Instabilität der Mannschaft. Um diese zu verbessern, wurden neben dem Trainerwechsel auch weitere Maßnahmen ergriffen. Gladbach will jede Möglichkeit ausschöpfen, um die Leistungskultur zu erhöhen und stellt sich deswegen strukturell neu auf. “Uns ist bewusst, dass dies viele Entscheidungen auf einmal sind, das wird eine Herausforderung. Eine Herausforderung aber, der eine echte Chance für einen neuen Anlauf innewohnt”, so Virkus.