Ein künstlerisches Videoportal, das ursprünglich eine direkte Verbindung zwischen Dublin und New York schaffen sollte, wurde vorübergehend gesperrt aufgrund unangemessener Handlungen einiger Nutzer. Anfangs funktionierte das Projekt wie geplant, mit Menschen, die sich freundlich grüßten oder sogar Spiele über den Ozean hinweg spielten. Jedoch führten unschöne Vorfälle dazu, dass der Dubliner Teil des Portals bereits eine Woche nach dem Start vorübergehend abgeschaltet werden musste.
Die Entwickler des Projekts arbeiten nun an technischen Lösungen, um zukünftige Verstöße zu verhindern. Eine mögliche Lösung, Teile der Videos unscharf zu machen, erwies sich als nicht ausreichend. Das Projektteam hofft, das Portal bis Ende der Woche wieder online schalten zu können, sobald Maßnahmen gegen Missbrauch implementiert sind.
In sozialen Medien tauchten Videos auf, die provokantes Verhalten von Menschen zeigten, darunter das Zeigen von nackter Haut und sogar die Präsentation von sensiblen Inhalten wie ein Bild der Terroranschläge vom 11. September 2001. Der Künstler hinter dem Projekt betonte die Absicht, eine Verbindung zwischen den Städten herzustellen, die familienfreundlich und von Freundlichkeit geprägt sein sollte.
Obwohl dies nicht das erste Portal dieser Art ist – eine ähnliche Installation verbindet Vilnius in Litauen und Lublin in Polen – hat das Projekt zwischen New York und Dublin erheblich mehr Aufmerksamkeit erregt. Geplant war die Erweiterung des Projekts um Verbindungen zu weiteren Städten wie Polen, Brasilien und Litauen. Doch die Zukunft dieser Erweiterung bleibt nach den Vorfällen vorerst ungewiss.