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„Offener Krieg“, während das Bündnis zwischen Marcos und Duterte zusammenbricht

Philippinischer Präsident Ferdinand Marcos Jr. und Vorgänger Rodrigo Duterte in öffentlichem Streit

Das politische Bündnis zwischen dem philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. und seinem Vorgänger Rodrigo Duterte ist in dieser Woche gescheitert, als sie sich öffentlich des Drogenkonsums beschuldigten. Die Entzweiung könnte Marcos’ Reformagenda gefährden und zu politischer Instabilität führen.

Überraschend schneller Bruch des Bündnisses

Analysten hatten erwartet, dass das Bündnis zwischen den beiden einflussreichen Familien scheitern würde, waren aber überrascht, wie schnell der Riss deutlich wurde. Jean Encinas-Franco, Professor für Politikwissenschaft an der Universität der Philippinen, bezeichnete den öffentlichen Austausch als einen Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt.

Kritik an Marcos’ Politik

Der Sohn von Rodrigo Duterte, Sebastian Duterte, kritisierte Marcos wegen seiner proamerikanischen Außenpolitik und rief öffentlich zum Rücktritt auf. Laut Temario Rivera, dem Vorsitzenden der Denkfabrik Center for People Empowerment in Governance, sollte das politische Bündnis nicht von Dauer sein.

Gefährdung von Marcos’ Plänen

Der politische Bruch könnte nun die ehrgeizigen Pläne von Marcos gefährden, die Wirtschaft anzukurbeln, Arbeitsplätze zu schaffen, die Infrastruktur zu sanieren und die Streitkräfte zu stärken. Es besteht das Risiko, dass neue Spaltungen innerhalb des Militärs entstehen und ernsthafte Probleme in Bezug auf Regierungsführung und Stabilität auftreten.

Schlechte Vorzeichen seit Anbeginn des Bündnisses

Schon früh zeigten sich Risse in der Beziehung zwischen Marcos und Duterte. Marcos änderte Dutertes pro-chinesische Haltung und kehrte zu einer proamerikanischen Politik zurück. Zudem unternahm er Schritte, die Friedensverhandlungen mit kommunistischen Rebellen wiederzubeleben, die Dutertes Vorgänger abgebrochen hatte.

Offener Wahlkampf im Jahr 2028

Die öffentliche Auflösung des Bündnisses wird vor dem Präsidentschaftswahlkampf 2028 besonders brisant, bei dem Sara Duterte voraussichtlich antreten wird. Die Zwischenwahlen im nächsten Jahr könnten auch die Gesetzgebungsagenda von Marcos gefährden, falls seine Unterstützer die Loyalität ändern oder die Kandidaten, die er unterstützt, verlieren.

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Der politische Streit zwischen Marcos und Duterte könnte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft der Philippinen haben und wichtige politische Pläne gefährden.

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