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Papst fordert Regierungen dringend auf, die demografische Krise anzugehen

Papst Franziskus hat in einem dringenden Appell Regierungen aufgefordert, wirksame Maßnahmen zur Bewältigung der demografischen Krise zu ergreifen. In einer Konferenz zur wachsenden demografischen Krise betonte der Papst, dass die Geburtenrate ein entscheidender Indikator für die Zukunftshoffnung einer Gesellschaft sei. Europa stehe vor der Herausforderung, sich mit einer alternden Bevölkerung auseinanderzusetzen und müsse dringend handeln.

Der Papst betonte die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen, die Familien unterstützen und jungen Menschen die Möglichkeit geben, ihre Träume zu verwirklichen. Er kritisierte die aktuellen Geburtenraten in Europa, die mit rund 1,5 Geburten pro Frau deutlich unter dem Niveau von 2,1 liegen, das für die Bevölkerungserhaltung erforderlich ist.

In seinen Äußerungen wies der Papst auf die besorgniserregende Entwicklung in Italien hin, wo die Geburtenzahlen auf ein Rekordtief gesunken sind. Trotz wiederholter Zusagen der Regierungen sei es bisher nicht gelungen, den Trend umzukehren. Der Papst forderte Maßnahmen, die es Müttern ermöglichen, Berufstätigkeit und Kinderbetreuung besser zu vereinbaren, sowie jungen Paaren den Zugang zu sicheren Arbeitsplätzen und Wohneigentum zu erleichtern.

Angesichts der Herausforderungen durch sinkende Geburtenraten, Konflikte, Pandemien und den Klimawandel rief der Papst die jungen Menschen dazu auf, die Hoffnung nicht zu verlieren und Vertrauen in die Zukunft zu haben. Es gilt, die demografische Krise ernst zu nehmen und durch geeignete Maßnahmen die Grundlagen für eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

Siehe auch  Warum familienfreundliche Maßnahmen die Geburtenraten nicht steigern

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