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Papst Franziskus bedauert den Tod zweier Frauen in einer Pfarrei im Gazastreifen

Papst Franziskus beklagt den Tod zweier Frauen in Gaza

Am Sonntag klagte Papst Franziskus den Tod zweier Frauen in einer katholischen Gemeinde in Gaza an. Er betonte, dass es sich bei den Opfern um “unbewaffnete Zivilisten” handelte, die Ziel von Schießereien und Bombenanschlägen waren. Einen Tag zuvor hatte das Lateinische Patriarchat von Jerusalem berichtet, dass eine christliche Mutter und ihre Tochter von einem israelischen Soldaten auf dem Gelände der einzigen katholischen Kirche im Gazastreifen erschossen worden seien.

Die Reaktion des Papstes

Während des Angelusgebets äußerte der Papst seine Trauer und Bestürzung über die Geschehnisse in Gaza. Er beklagte den Tod der Mutter und ihrer Tochter sowie die Verletzung weiterer Menschen. Besonders betonte er, dass der Vorfall innerhalb des Pfarrkomplexes der Heiligen Familie stattfand, wo sich keine Terroristen, sondern Familien, Kinder, Kranke und Behinderte aufhielten.

Reaktionen der israelischen Armee

Die israelische Armee wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass keine Berichte über einen Angriff auf die Kirche oder verletzte oder getötete Zivilisten vorlägen. Die Armee erklärte zudem, dass sie nicht auf Zivilisten, unabhängig von ihrer Religion, abziele. Sie nehme Ansprüche wegen Schäden an sensiblen Stätten, insbesondere an Kirchen, sehr ernst und betone, dass die christlichen Gemeinschaften im Nahen Osten eine Minderheitsgruppe darstellten.

Bericht des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem

Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem gab an, dass die christlichen Familien in der Pfarrei der Heiligen Familie Zuflucht gesucht hätten, seit der Ausbruch des Israel-Hamas-Krieges begann. Die beiden Frauen wurden auf dem Weg zum Schwesternkloster erschossen, während sie versuchten, sich in Sicherheit zu bringen. Dies führte zu Verletzungen von weiteren sieben Menschen, die versuchten, andere zu schützen.

Siehe auch  Warum der Gaza-Konflikt festgefahren ist

Papst ruft zum Gebet für den Frieden auf

Der Papst bezeichnete die Geschehnisse in Gaza als Krieg und Terrorismus und rief dazu auf, zum Herrn um Frieden zu beten. Die Presseagentur des Vatikans bestätigte die Identität der Opfer als eine ältere Frau und ihre Tochter. Das Patriarchat berichtete zudem, dass es keine Warnung vor der Schießerei gegeben wurde und die Frauen “kaltblütig erschossen” worden seien.

Situation im Gazastreifen

Die Eskalationen im Gazastreifen haben zu einer schweren humanitären Krise geführt. Sowohl israelische Angriffe als auch der bewaffnete Konflikt mit der Hamas haben zu zahlreichen zivilen Opfern geführt und die Region destabilisiert.

Fazit

Der Vorfall in der katholischen Gemeinde in Gaza hat die internationale Gemeinschaft zutiefst erschüttert. Die genauen Umstände und Hintergründe bleiben umstritten, jedoch ist die dringende Notwendigkeit einer friedlichen Lösung für den Nahen Osten offensichtlich. Papst Franziskus’ Aufruf zum Gebet für den Frieden zeigt die Dringlichkeit, eine Lösung für die Gewalt und den Konflikt in dieser Region zu finden.

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