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Preiserhöhung in österreichischen Skihütten löst Ärger bei Experten aus

Nach dem Skifahren oder Snowboarden in eine Hütte einkehren? Das kann laut Arbeitskammer Salzburg teuer werden, denn die Preise sind um knapp 60 Prozent gestiegen.

Die Arbeitskammer hat insgesamt 192 Skihütten in 23 Salzburger Skigebieten im Tennengau, Pongau, Pinzgau und Lungau unter die Lupe genommen. 24 Produkte wurden dabei mittels standardisiertem Erhebungsbogen dokumentiert, darunter elf Getränke und 13 Speisen, heißt es in dem Bericht. Abgefragt wurde auch, ob etwas für Leitungswasser berechnet werde.

Verglichen mit den Ergebnissen der letzten Erhebung im Jahr 2014 waren die Preise auf Österreichs Skihütten im Schnitt um knapp 60 Prozent gestiegen. Besonders brisant: Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist laut Arbeitskammer im gleichen Zeitraum um 33,5 Prozent gestiegen. Verbraucherschützer und Leiter der Erhebung, Christian Obermoser, analysiert: „Zieht man die Ergebnisse unserer letzten Gastronomie-Erhebung heran, zeigt sich eindeutig, dass die Skihüttenpreise über die Gebühr angestiegen sind.“

Mit einer durchschnittlichen Steigerung von rund 60 Prozent haben sich die Preise für Bier, Pommes, Knödel und Co. „um fast das Doppelte im Vergleich zur allgemeinen Teuerung erhöht“, so die Arbeitskammer. Wucher sind vor allem die auf Österreichs Skihütten angebotenen Speisen, denn bei diesen wurde ein Preisanstieg von 63,44 Prozent verzeichnet.

Bei Getränken sei der Preis um knapp 50 Prozent gestiegen. AK-Präsident Peter Eder erklärt: „Bei den enormen Preissteigerungen stört mich besonders, dass das bei Kindern so beliebte Skiwasser den Spitzenplatz einnimmt.“ Dieses wird um rund 60 Prozent teurer angeboten. Selbst beim Leitungswasser müssen Skifahrer und Snowboarder blechen, denn bei rund einem Drittel der untersuchten Skihütten wurde Geld für Leitungswasser verlangt. Für 250 Milliliter wurden im Schnitt 1,06 Euro fällig.

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Prinzipiell gilt für Skihüttenpreise in Österreich: „Je größer das Angebot an Pistenkilometern, desto höher die Preise beim Einkehrschwung“, so die Arbeitskammer. Lungau schneidet in Sachen Preissteigerungen – mit durchschnittlich 8,62 Prozent unter dem Landesschnitt – am besten ab. Die Skigebiete im Tennengau liegen mit 7,44 Prozent unter dem Landesschnitt. Trotz starker Anstiege in Obertauern ist Pongau ebenfalls knapp unter dem Schnitt. Weiter berichtet die Arbeitskammer, dass Salzburgs größter Bezirk dagegen über dem Landesdurchschnitt liegt: „In den Pinzgauer Skihütten kosten Schnitzel, Skiwasser und Co. um durchschnittlich 4,26 Prozent mehr.“

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