Prinz Harry legt Klage gegen Mirror Group Newspapers bei
Prinz Harry hat erfolgreich den Rest seiner Klage gegen Mirror Group Newspapers eingereicht, nachdem der Verlag sich bereit erklärt hatte, „erheblichen“ Schadenersatz und seine Anwaltskosten zu zahlen. Diese Nachricht wurde von seinem Anwalt David Sherborne dem High Court mitgeteilt.
Hintergrund der Klage
Im Dezember entschied das Gericht, dass Prinz Harry Opfer rechtswidriger Informationsbeschaffung, einschließlich Telefon-Hacking durch Journalisten, geworden sei. Der Prinz hatte insgesamt 148 Artikel beanstandet, von denen das Gericht in 33 Fällen zu seinen Gunsten entschied und einen Schadenersatz in Höhe von 140.600 £ (79.600 $) zusprach.
Einigung auf Schadenersatz
Sein Anwalt David Sherborne bestätigte, dass die Mirror Group den Rest der Klage eingeräumt habe und eine beträchtliche zusätzliche Summe als Schadenersatz zahlen werde.
Besuch bei seinem Vater
Der Prinz, der Anfang des Jahres nach Großbritannien flog, um seinen Vater zu besuchen, kehrte kurz darauf wieder nach Kalifornien zurück. Dieser Besuch fand statt, nachdem seinem Vater eine Krebsart diagnostiziert worden war.
Weitere rechtliche Schritte
Obwohl Prinz Harry die Klage gegen die Zeitung “Die Mail am Sonntag” eingestellt hat, verklagt er weiterhin andere Verlage, darunter Associated Newspapers und News Group Newspapers, die er beschuldigt, sein Mobiltelefon gehackt und seine Privatsphäre verletzt zu haben.
Hintergrund
Der Prinz hat ein schwieriges Verhältnis zu den Medien und macht die Presse für den Tod seiner Mutter Prinzessin Diana verantwortlich, die 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam.
Mit dieser Einigung scheint Prinz Harry einen wichtigen Schritt in seinem Kampf gegen rechtswidrige Medienpraktiken gemacht zu haben.