Prinz Harry gewinnt Prozess gegen Mirror Group Newspapers
Telefon-Hacking-Skandal
Ein britischer Richter entschied am Freitag zugunsten von Prinz Harry in seinem Fall gegen die Mirror Group Newspapers. Der Herzog von Sussex wurde Opfer eines Telefon-Hackings durch Journalisten dieser Zeitungen und erhielt eine Schadensersatzsumme in Höhe von 140.600 Pfund.
Telefon-Hackerangriffe zwischen 2006 und 2011
Richter Timothy Fancourt befand, dass die Zeitungen zwischen 2006 und 2011 “umfangreiche” Telefon-Hackerangriffe auf Prominente durchgeführt haben. Er betonte, dass dies sogar während einer öffentlichen Untersuchung zum Verhalten der britischen Presse geschah.
Prinz Harrys Reaktion
Prinz Harry äußerte, dass das Urteil “bestätigend und bestärkend” für ihn sei. Er war der erste britische König seit über einem Jahrhundert, der als Zeuge in einem Gerichtsverfahren aussagte.
Kontroverse Beziehung zur Presse
Prinz Harry hat lange ein schwieriges Verhältnis zur Presse. Er macht die Medien sogar für den Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana, verantwortlich, die 1997 bei einem Autounfall in Paris von Paparazzi verfolgt wurde.
Weiterhin schwieriges Verhältnis
Nach dem Sieg in diesem Prozess betonte Prinz Harry, dass die Mission für eine freie und ehrliche Presse weitergehen wird. Er verließ die königliche Familie, um mit seiner Frau Meghan in Kalifornien zu leben, und hat nun ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater und seinem Bruder, Prinz William.