Proteste in Frankreich und Großbritannien für Waffenstillstand in Gaza-Krieg
Tausende Menschen haben am Samstag an Kundgebungen in Frankreich und Großbritannien teilgenommen, um einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg zu fordern.
Frankreich
In Paris marschierten mehrere tausend Demonstranten bei schlechtem Wetter und hielten ein Transparent mit der Aufschrift “Stoppt das Massaker in Gaza und im Westjordanland, sofortiger Waffenstillstand”. Gewerkschaftsführer und andere Aktivisten sprachen auf der Kundgebung, die auch in anderen Städten in ganz Frankreich stattfand.
Gaza-Krieg in Europa
Seit den Hamas-Angriffen auf Israel am 7. Oktober fanden in ganz Europa Kundgebungen statt, um auf die Situation im Gaza-Krieg aufmerksam zu machen. Die Opferzahlen auf beiden Seiten sind hoch, und die Forderung nach einem Waffenstillstand wird laut.
Großbritannien
In London fand eine Pro-Palästina-Demonstration statt, bei der mehr als 300.000 Menschen teilnahmen. Kleinere Proteste folgten, darunter auch einer vor dem Büro des Oppositionsführers Keir Starmer, der von Demonstranten aufgefordert wurde, einen Waffenstillstand zu unterstützen.
Haltung von Keir Starmer
Die Labour-Partei, deren Vorsitzender Keir Starmer ist, hat sich geweigert, einen dauerhaften Waffenstillstand zu fordern. Diese Entscheidung führte zu Kontroversen und Rücktritten innerhalb der Partei. Starmer hat stattdessen eine humanitäre Pause nach der Bombardierung Israels vorgeschlagen, um der Bevölkerung im Gazastreifen zu helfen.
Die Situation in London
Die Polizei in London hat seit den Anschlägen vom 7. Oktober 386 Festnahmen vorgenommen, wobei die meisten mit Protesten im Zusammenhang stehen. Die Unterstützung der Hamas wird in Großbritannien als Straftat betrachtet, da die Organisation als Terrorgruppe eingestuft ist.
Die Proteste in Frankreich und Großbritannien zeigen die Besorgnis und den Wunsch nach einem Ende des Konflikts im Gaza-Krieg. Die Forderung nach einem Waffenstillstand bleibt bestehen, während politische Entscheidungsträger und Aktivisten versuchen, eine Lösung für die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten zu finden.
