Pro-palästinensische Proteste erschüttern US-Campusse
Pro-palästinensische Aktivisten haben an verschiedenen US-Universitäten von Columbia bis UCLA für Aufruhr gesorgt. Die Spannungen zwischen den Demonstranten und Universitätsverwaltungen haben sich verschärft, wobei Disziplinarmaßnahmen ergriffen wurden, um die Proteste einzudämmen. An der Columbia University besetzten Aktivisten ein Gebäude, was zu Konflikten mit der Verwaltung führte. Die Auseinandersetzungen eskalierten, als Studenten sich in Hamilton Hall einschlossen, Tische und Stühle als Barrikaden nutzten und Kameras verdeckten.
Die Protestsituation weitete sich aus, als sogar an der Yale University in New Haven Demonstranten geräumt wurden und die Polizei drohte, Teilnehmer festzunehmen. Inmitten dieser Unruhen hat auch die Sicherheit an anderen Universitäten wie der Northwestern University an Bedeutung gewonnen, wo Präsident Michael Schill eine Vereinbarung mit Demonstranten traf, um Spannungen abzubauen und gleichzeitig die Meinungsfreiheit zu wahren.
Gewalttätige Zusammenstöße ereigneten sich am Campus der University of Texas in Austin, als Strafverfolgungsbehörden einschritten, um Proteste aufzulösen. Die Demonstranten wurden mit Maßnahmen wie Festnahmen und dem Einsatz von Pfefferspray konfrontiert. Währenddessen verliefen die Proteste an der University of California, Los Angeles (UCLA) vergleichsweise ruhiger, als Studenten und Lehrkräfte gegen finanzielle Beziehungen zu Israel und Unternehmen protestierten, die das US-Militär in der Region unterstützen.
Die Universitäten sind bestrebt, die Ordnung wiederherzustellen, um ähnliche Zwischenfälle zu verhindern. Die Northwestern University hat durch Dialog und Einigung mit Demonstranten Schritte unternommen, um Gewalt zu vermeiden. Solche Abkommen bleiben jedoch selten, wie die New York University feststellte, als Versuche, Proteste durch Dialog zu entschärfen, scheiterten und Disziplinarmaßnahmen ergriffen werden mussten.
