Die Angst vor dem Krieg mit Russland wächst
Die “Bild” berichtet über ein Übungsszenario der Bundeswehr mit dem Titel “Bündnisverteidigung 2025”, das von einem möglichen hybriden Angriff Russlands auf die Nato ausgeht. Das umfangreiche Dokument spielt verschiedene Szenarien durch, die zu einem Angriff Russlands führen könnten. Dies reicht von der Einberufung zusätzlicher Männer in die russische Armee bis hin zu offensiven Angriffen auf den Westen im Sommer und einem Großmanöver im Herbst.
Auch außerhalb Deutschlands werden Warnungen vor einem Krieg mit Russland laut. Der schwedische Zivilschutzminister warnt vor einem möglichen Krieg in Schweden, während Militärexperten auf die Nähe eines Konflikts mit Russland hinweisen. Ein Experte erklärt, wie Russland einen Angriff auf die Nato planen könnte, der nicht zwangsläufig einem langfristigen Landkrieg ähneln müsste.
Die Reaktion auf diese Berichte fällt unterschiedlich aus. Während einige Experten die Plausibilität eines solchen Szenarios betonen, sehen andere die Berichte als gezielte Angstmache und Propaganda. Sicherheitsexperten äußern sich skeptisch und betonen, dass die Vorbereitung auf Worst-Case-Szenarien üblich sei, es jedoch keine konkreten Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Angriff gebe.
Insgesamt spiegeln die verschiedenen Sichtweisen die zunehmende Besorgnis vor einem möglichen Konflikt mit Russland wider. Trotz der unterschiedlichen Meinungen bleibt die Zukunft ungewiss, und die internationale Politik wird weiterhin von der Spannung geprägt.