Die Hochwasserkatastrophe in der Uralregion und Südsibirien hat verheerende Auswirkungen. Die Stadt Orsk an der Grenze zu Kasachstan wurde schwer getroffen. Die Straßen sind immer noch geflutet, und die Bewohner leiden unter den Folgen der Überschwemmung. Der Damm, der die Stadt schützen sollte, brach unter dem Druck des Tauwassers und der Wassermassen, die aus einem nahegelegenen Staudamm abgelassen wurden. Die Behörden hatten die Bedenken der Anwohner ignoriert, was zu einer vorhersehbaren, aber dennoch überraschenden Katastrophe führte.
Die Bewohner von Orsk kämpfen mit den Folgen des Hochwassers, das ihre Häuser und Existenzen zerstört hat. Die Gebietsverwaltung versucht, den politischen Schaden zu begrenzen, indem sie Kompensationen verspricht. Trotzdem kämpfen die Bewohner immer noch mit fehlendem sauberem Trinkwasser, Strom und Gas. Einige Häuser sind immer noch überflutet, und die Menschen warten darauf, dass die Hilfe endlich eintrifft.
Auch in der Regionalhauptstadt Orenburg stehen viele Stadtteile unter Wasser, und die Bewohner leiden unter den schweren Schäden. Die Flut in Orenburg erreichte einen Höchststand von fast zwölf Metern, was weit über der kritischen Marke liegt. Während in Kasachstan ebenfalls Hochwasser herrscht, scheint das Land besser auf solche Naturkatastrophen vorbereitet zu sein. Die Evakuierungen waren rechtzeitig und die Dämme wurden verstärkt, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Behörden in Russland stehen unter Kritik für ihre Reaktion auf die Flutkatastrophe. Die Konzentration der Macht auf Präsident Putin hat dazu geführt, dass regionale Vertreter zögerlich sind, eigenständige Maßnahmen zu ergreifen. Die Reaktion der Behörden wurde als unzureichend empfunden, und die Opfer fühlen sich allein gelassen. Die Bewohner rufen sogar in Videobotschaften an Putin, um Hilfe zu fordern, doch bisher hat der Präsident die Katastrophenregion nicht besucht. Die Menschen hoffen, dass Putin ihre letzte Hoffnung ist, um die Folgen der Flut zu bewältigen.