Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un ein in Russland hergestelltes Auto geschenkt. Dies berichteten die staatlichen nordkoreanischen Medien am Dienstag. Dabei vertiefen sich die Beziehungen zwischen Moskau und Pjöngjang.
Das Geschenk
Das russische Auto wurde am Sonntag von der Schwester des nordkoreanischen Anführers, Kim Yo Jong, und Pak Jong Chon, dem Sekretär des Zentralkomitees der regierenden Arbeiterpartei Koreas, entgegengenommen. Die nordkoreanische Zentrale Nachrichtenagentur bestätigte den Erhalt des Fahrzeugs und bedankte sich für das Geschenk. Es handelt sich dabei um eine spezielle Geste, die die besonderen persönlichen Beziehungen zwischen den beiden politischen Spitzenpolitikern unterstreicht.
Luxuswagen Aurus
Bei einem Besuch in der russischen Region Ferner Osten im vergangenen September hat Kim Jong Un bereits den Luxuswagen Aurus inspiziert. Der Wagen soll persönlich für ihn bestimmt sein, was auf die enge Verbundenheit zwischen den beiden Ländern hindeutet. Die nordkoreanische Seite hat jedoch nicht bekannt gegeben, wo genau das Fahrzeug übergeben wurde.
Sanktionen und Beziehungen
Es ist wichtig anzumerken, dass die Vereinten Nationen den Export von Luxusgütern, einschließlich Fahrzeugen, nach Nordkorea aufgrund seines Raketen- und Atomprogramms verbieten. Die Tatsache, dass Russland trotz dieser Sanktionen das Auto an Nordkorea geschenkt hat, zeigt, dass die Beziehungen der beiden Länder enger werden.
Die Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea haben sich seit der Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 intensiviert. Berichten zufolge hat Nordkorea militärische Ausrüstung und Munition an Russland für den Krieg in der Ukraine geliefert. Diese enge Zusammenarbeit zeigt eine Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Insgesamt zeigt das Auto-Geschenk von Wladimir Putin an Kim Jong Un eine vertiefte Verbindung und enge Beziehung zwischen Russland und Nordkorea. Trotz internationaler Sanktionen vertiefen die beiden Länder ihre Zusammenarbeit und regen damit zu Diskussionen über die geopolitischen Auswirkungen an.