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Putin spricht von Kokain und Handgranaten im Flugzeug

Flugzeugabsturz vom 23. August: Fragmente von Handgranaten gefunden

Der russische Präsident Wladimir Putin äußerte sich erstmals zur möglichen Ursache des Flugzeugabsturzes vom 23. August nördlich von Moskau. Bei dem tragischen Vorfall kam auch der Chef der paramilitärischen Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, gemeinsam mit neun weiteren Passagieren ums Leben. Putin gab bekannt, dass in den Leichen der Opfer Fragmente von Handgranaten gefunden wurden.

Es wurde betont, dass es keinen externen Einschlag in das Flugzeug gegeben habe, was bereits durch Untersuchungen festgestellt wurde. Allerdings wurden keine Beweise für Putins Behauptungen vorgelegt. Die russischen Behörden, die mit der Untersuchung betraut sind, haben ihre Ergebnisse bisher noch nicht veröffentlicht.

Zweifellos scheint Putin seine eigene Theorie über den Vorfall zu haben. Er kritisierte die Ermittler dafür, dass sie die Leichen der Passagiere nicht auf Alkohol und Drogen getestet haben. Putin verwies auf Razzien im Wagner-Hauptquartier in St. Petersburg, bei denen neben großen Mengen Bargeld auch fünf Kilogramm Kokain gefunden wurden. Dabei suggerierte Putin, dass der Wagner-Anführer unter Drogeneinfluss mit Handgranaten im Flugzeug hantierte und so den Absturz verursacht haben könnte.

Beseitigung von Prigoschin oder Abschuss des Flugzeugs?

Es wird vermutet, dass der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, in Ungnade gefallen war, nachdem es zu einer Meuterei innerhalb der Gruppe gekommen war. Putin hatte die Meuterei streng verurteilt, was zu Spekulationen führte, dass Prigoschin beseitigt werden sollte. Diese Behauptung wurde vom Kreml als „absolute Lüge“ zurückgewiesen.

Es gibt jedoch eine andere Theorie, die als wahrscheinlichere Erklärung für Prigoschins Tod angesehen wird. Demnach könnte das Flugzeug abgeschossen oder absichtlich zum Absturz gebracht worden sein, möglicherweise mithilfe eines Sprengsatzes. Es bleibt abzuwarten, ob der Untersuchungsbericht weitere Erkenntnisse über die Ursache des Absturzes liefern wird.

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Putin verschärft die nukleare Rhetorik

Ein weiteres Thema, das Putin während des Waldai-Klub Treffens ansprach, war die nukleare Rhetorik. Ein Politologe fragte Putin, ob Russland seine nukleare Doktrin ändern sollte, um Russlands „unverschämte“ Partner abzuschrecken. Putin erklärte, dass es keine Notwendigkeit gebe, die russische Atomdoktrin zu ändern. Im Falle eines Angriffs auf Russland würde eine Antwort mit Hunderten von Atomraketen folgen, die kein Gegner überleben könne.

Allerdings ließ Putin offen, ob Russland seine Ratifizierung des Vertrags über das Verbot von Nuklearversuchen widerrufen könnte. Er erklärte, dass er nicht bereit sei zu sagen, ob Tests mit Atomwaffen erforderlich seien oder nicht. Es wurde zudem bekannt, dass Russland bereits an einer neuen Generation von ballistischen Interkontinentalraketen, der Sarmat, arbeite. Diese Raketen könnten bis zu 15 Atomsprengköpfe tragen. Zudem habe Russland den atomgetriebenen Marschflugkörper Burewestnik erfolgreich getestet.

Die Möglichkeit eines russischen Rückzugs aus dem Vertrag über das Verbot von Nuklearversuchen sorgt für Aufsehen. Es wird damit spekuliert, dass Russland durch diesen Schritt den USA nacheifern möchte, die den Vertrag zwar unterschrieben, aber nicht ratifiziert haben. In den letzten Wochen hatten mehrere russische Kommentatoren die Rückkehr zu Atomwaffentests gefordert, um damit eine Botschaft an den Westen zu senden. Putin trägt mit seinen Äußerungen nun auch seinen Teil zur rhetorischen Drohkulisse bei.

Zusammenfassung

Nach dem Flugzeugabsturz vom 23. August äußerte sich der russische Präsident Wladimir Putin erstmals zur möglichen Ursache des Vorfalls. Fragmente von Handgranaten wurden in den Leichen der Opfer gefunden. Putin implizierte, dass der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, unter Drogeneinfluss gestanden haben könnte und das Flugzeug zum Absturz gebracht habe. Die genaue Ursache des Absturzes ist jedoch noch unklar.

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Zusätzlich verschärfte Putin die nukleare Rhetorik und erklärte, dass eine Änderung der russischen Atomdoktrin nicht erforderlich sei. Allerdings ließ er offen, ob Russland seinen Rückzug aus dem Vertrag über das Verbot von Nuklearversuchen erwägt. Eine neue Generation von ballistischen Interkontinentalraketen und der erfolgreiche Test eines atomgetriebenen Marschflugkörpers wurden ebenfalls angekündigt.

Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen der Untersuchungsbericht zum Flugzeugabsturz liefern wird und ob Russland tatsächlich seine Ratifizierung des Vertrags über das Verbot von Nuklearversuchen widerrufen wird. Putin trägt mit seinen Äußerungen zur öffentlichen Debatte bei und sorgt für Aufsehen sowohl im In- als auch im Ausland.

Fragen und Antworten:

Frage 1: Was wurde bei den Leichen der Passagiere des abgestürzten Flugzeugs gefunden?

Antwort: Fragmente von Handgranaten wurden in den Leichen gefunden, laut Aussage des russischen Präsidenten.

Frage 2: Was sagte der russische Präsident über den möglichen Drogeneinfluss des Wagner-Chefs?

Antwort: Der Präsident suggerierte, dass der Wagner-Chef unter Drogeneinfluss stand und mit den Handgranaten im Flugzeug hantierte, was zum Absturz führte.

Frage 3: Was könnte die wahrscheinliche Ursache für den Tod des Wagner-Chefs sein?

Antwort: Es wird vermutet, dass das Flugzeug entweder abgeschossen oder mit einem Sprengsatz absichtlich zum Absturz gebracht wurde.

Frage 4: Hat der russische Präsident angekündigt, die nukleare Rhetorik zu verschärfen?

Antwort: Ja, der Präsident erwähnte die Möglichkeit, dass Russland seine Ratifizierung des Vertrags über das Verbot von Nuklearversuchen widerrufen könnte und erwähnte auch die Tests neuer ballistischer Interkontinentalraketen und atomgetriebener Marschflugkörper.

Frage 5: Wie hat der Kreml auf die Behauptung reagiert, dass Putin sich an dem Wagner-Chef gerächt hat?

Antwort: Der Kreml hat diese Behauptung als „absolute Lüge“ zurückgewiesen.

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