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QR-Codes, geschlossene U-Bahnen: Polizei erläutert die Sicherheit der Olympischen Spiele in Paris

Streit um Sicherheitsmaßnahmen bei den Olympischen Spielen in Paris

PARIS - Der Pariser Polizeichef hat drastische Sicherheitsmaßnahmen für die Olympischen Sommerspiele im nächsten Jahr dargelegt, was am Mittwoch einen Aufschrei bei Politikern auslöste, die sagten, sie seien ein Angriff auf die bürgerlichen Freiheiten.

Strengere Sicherheitsvorkehrungen

Laurent Nunez, der Pariser Polizeichef, gab in einem Interview für die Mittwochsausgabe der Zeitung Le Parisien bekannt, dass drastische Sicherheitsmaßnahmen bei den Olympischen Spielen ergriffen werden sollen. Dazu gehört unter anderem die Einführung von QR-Codes für Anwohner, die in der Nähe von olympischen Austragungsorten wohnen, um das Passieren von Polizeiabsperrungen zu ermöglichen. Des Weiteren müssen Menschen, die in den Sperrgebieten leben, alle Besucher registrieren, die das Geschehen von ihrem Balkon, Fenster, Dach oder Hausboot aus beobachten möchten.

Kritik aus der Politik

Die angekündigten Maßnahmen lösten im politischen Spektrum feindselige Reaktionen aus. Politiker bezeichneten die Maßnahmen als Angriff auf die Freiheiten und Ausnahmezustand. Der zentristische Abgeordnete Philippe Bonnecarrere nannte die Maßnahmen das Kennzeichen eines Ausnahmezustands, während Senatorin Nathalie Goulet sie als "ein Angriff auf die Freiheiten" bezeichnete. Auch die speziellen Regeln während der Eröffnungszeremonie und die Schließung von U-Bahn-Haltestellen wurden kritisiert.

Besorgnis über Sicherheitsbedenken

Die Sicherheitsbedenken im Hinblick auf die Eröffnungszeremonie wurden von Polizei und anderen Behörden geäußert, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Eröffnungszeremonie auf Booten auf der Seine stattfinden wird, das erste Mal, dass die Spiele außerhalb eines Sportstadions beginnen. Ersten Berichten zufolge würden rund 500.000 Tickets für die Eröffnungsveranstaltung verkauft, diese Zahl dürfte jedoch nach unten korrigiert werden.

Preiserhöhung für U-Bahn-Tickets

Zusätzlich sorgte die Ankündigung lokaler Behörden für Aufsehen, dass sich die Preise für U-Bahn-Tickets während der Olympischen Spiele fast verdoppeln würden, um die Kosten für den Betrieb des städtischen Nahverkehrs zu decken. Einzelkarten werden für vier Euro (4,37 US-Dollar) verkauft, gegenüber derzeit 2,10 Euro, und 10er-Blöcke für 32 Euro, gegenüber derzeit 16,90 Euro. Monats- und Jahreskarten für Einwohner wären jedoch nicht betroffen.

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Erwartete Besucherzahlen

Zu den Olympischen Spielen im Juli und August sowie den Paralympischen Spielen im August und Anfang September werden rund 15 Millionen Besucher erwartet. Eine endgültige Entscheidung über die Sicherheitsmaßnahmen wird im Frühjahr getroffen.

Die Ankündigungen des Pariser Polizeichefs sorgten für kontroverse Diskussionen und heftige Kritik seitens der Politiker, während auch die geplante Preiserhöhung für U-Bahn-Tickets für Aufsehen sorgte. Die endgültige Ausgestaltung der Sicherheitsvorkehrungen für die Olympischen Spiele bleibt vorerst abzuwarten.

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