Worum geht es bei Quadriga 2024?
Erklärtes Ziel des Manövers Quadriga 2024 ist vor allem die Abschreckung. Die Bundeswehr und ihre Nato-Partner wollen zeigen, dass sie entschlossen und befähigt sind, zur Verteidigung der Nato-Ostflanke beizutragen. Das Manöver umfasst die Alarmierung, die schnelle Verlegung nationaler und multinationaler Landstreitkräfte an die Außengrenzen der Nato sowie das multinationale Gefecht. Beteiligt sind neben dem Heer auch die Feldjäger, die Luftwaffe sowie das territoriale Führungskommando.
Wie viele Soldaten nehmen an der Übung teil?
An der Quadriga 2024 werden mehr als 12.000 Frauen und Männer der Bundeswehr beteiligt sein, vor allem die der Landstreitkräfte.
Welche anderen Nato-Staaten sind an der Übung beteiligt?
Die deutsche Übung Quadriga 2024 ist Teil des Nato-Großmanövers Steadfast Defender, an dem insgesamt etwa 90.000 Soldatinnen und Soldaten mobilisiert werden. Es besteht aus einem maritimen Übungsanteil sowie einem überwiegend von Landstreitkräften getragenen Übungsanteil in Europa. Bis zu 40.000 Soldateninnen und Soldaten der Landstreitkräfte aller Nato-Mitgliedstaaten werden an dem europäischen Übungsteil beteiligt sein.
Wo und wann findet Quadriga 2024 statt?
Die sogenannte erste Alarmierungsphase von Quadriga 2024 hat bereits begonnen, große Einzelübungen starten Mitte Februar. Der Übungsraum erstreckt sich von Norwegen bis Rumänien.
Hat die Übung Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger?
Die Bundeswehr hat angekündigt, dass die Quadriga 2024 aufgrund ihres Umfangs “in Europa und insbesondere in der deutschen Öffentlichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar” sein wird. Über die konkreten Auswirkungen auf den Straßen-, Luft- und Seeverkehr wird die Bundeswehr die Öffentlichkeit jeweils umfassend informieren. In einigen Regionen, wie Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wird es Verkehrseinschränkungen geben.