Norwegische Fischer staunten, als sie einen Ballon auf dem Meer treiben sahen. Dann stellte sich heraus: Der Ballon ist ein Wal.
Der tote Buckelwal liegt aufgefunden von Gasen im Meer vor dem norwegischen Andøya in Vesterålen. Die Fischer, die ihn gefunden haben, sahen ihn aus mehr als einem Kilometer Entfernung, berichteten sie dem norwegischen „Dagbladet“. Der riesige Körper erstreckt sich über drei Meter über das Meer.
In der Bucht vor Andøya gibt es große Fischschwärme, sodass sie bei jagenden Walen für die Nahrungssuche beliebt ist.
Gas bläht den 15 Meter langen Körper auf
Wenn Wale sterben und am Strand angespült werden, kommt es des Öfteren zu Gasansammlungen in den toten Tieren. Diese können auch explodieren, wenn das Gasvolumen zu groß wird.
Bei dem Wal-Ballon auf dem Meer handelt es sich um einen ausgewachsenen Buckelwal. Diese werden 15 Meter lang und können bis zu 40 Tonnen schwer sein.
Nun hoffen die Anwohner, dass der tote Wal auf dem Meer bleibt und nicht an Land treibt. Sollte der Kadaver platzen, kann der Mageninhalt mehrere Meter weit spritzen. Üblicherweise entstehen irgendwann Löcher im Körper, durch die das Gas entweicht.
Die Fischer halten sich deshalb ebenfalls fern vom Wal-Kadaver. Dag Rydland, der den Wal gefunden hat, sagt: „Ich bin seit 27 Jahren Fischer, aber so etwas habe ich noch nie gesehen. Ich habe sowohl an Land als auch im Meer tote Wale gesehen, aber nichts Vergleichbares.“