Russland hat angeblich einen Zug in Donezk getroffen, der westliche Waffen geladen hatte. Kiew hat dies nicht bestätigt, berichtet jedoch von verstärkten Angriffen auf das ukrainische Schienennetz. Diese Angriffe könnten darauf hindeuten, dass Russland eine neue Offensive plant. Geheimdienste vermuten, dass die russischen Angriffe darauf abzielen, Bahneinrichtungen zu zerstören, um die Bewegungen von Militärgütern, einschließlich westlicher Militärhilfe, zu stoppen.
Russland behauptet, einen Zug mit westlichen Waffen in der Ukraine bombardiert zu haben. Das Verteidigungsministerium in Moskau gab an, dass Raketen und Artillerie eingesetzt wurden, um “westliche Waffen und Militärausrüstung” zu treffen, die per Zug in der Region Donezk transportiert wurden. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Udatschne. Es liegt jedoch keine unabhängige Bestätigung vor.
Die Ukraine hat verstärkte russische Angriffe auf ihre Bahninfrastruktur gemeldet. Es wurde festgestellt, dass es sich dabei um vorbereitende Maßnahmen vor einer möglichen Offensive handelt. Bei einem russischen Angriff wurden in der Region drei Mitarbeiter der ukrainischen Eisenbahngesellschaft getötet und vier weitere verletzt. Auch in Balaklija wurden zehn Zivilisten bei einem Angriff verletzt.
Russlands Streitkräfte sind der ukrainischen Armee sowohl in Bezug auf Feuerkraft als auch Personal überlegen. Es wird befürchtet, dass die anstehenden Kämpfe besonders intensiv sein könnten und dass eine Offensive der russischen Armee unmittelbar bevorsteht.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Blockade von Militärhilfen im US-Kongress für die aktuelle Lage an der Front verantwortlich gemacht. Er betonte, dass die russische Armee die Initiative auf dem Schlachtfeld ergriffen habe, während die Ukraine auf Entscheidungen bezüglich amerikanischer Unterstützung wartete.
