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Russland und die Ukraine tauschen Vorwürfe wegen tödlicher Flucht aus

Russisches Militärtransportflugzeug abgeschossen: Ukrainischer Geheimdienst informiert?

Ein russisches Militärtransportflugzeug vom Typ Iljuschin Il-76 wurde abgeschossen, wobei alle 74 Insassen, darunter 65 gefangene ukrainische Soldaten, getötet wurden. Die Tragödie ereignete sich in der russischen Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine. Die russische Regierung beschuldigt den ukrainischen Militärgeheimdienst, 15 Minuten vor dem Vorfall gewarnt worden zu sein.

Warnung an den ukrainischen Militärgeheimdienst?

Der russische Abgeordnete Andrei Kartapolov behauptet, dass der ukrainische Militärgeheimdienst 15 Minuten vor dem Einflug des Flugzeugs in die betroffene Zone gewarnt wurde. Laut Kartapolov habe die ukrainische Seite vollständige Informationen erhalten, die Bestätigung von der Hauptdirektion für Nachrichtendienste der ukrainischen Streitkräfte sei auf Angießen erfolgt.

Widersprüchliche Aussagen

Der Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Andriy Yusov, bestritt diese Behauptung und gab an, dass weder schriftliche noch mündliche Warnungen von Seiten Russlands eingegangen seien. Zudem wies er darauf hin, dass sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auch zwei weitere russische Militärtransportflugzeuge im Luftraum befanden. Er äußerte die Vermutung, dass die ukrainischen Gefangenen möglicherweise als menschlicher Schutzschild missbraucht worden sein könnten.

Untersuchung gefordert

Beide Seiten fordern eine internationale Untersuchung des Vorfalls. Der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj verlangt Klarheit über die Geschehnisse und warf Russland vor, “mit dem Leben ukrainischer Gefangener zu spielen”. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sollte als Reaktion auf den Vorfall zu einer Sitzung zusammenkommen, um die Gründe für die “ukrainische Straftat” zu klären.

Fragment einer Rakete gefunden

An der Absturzstelle wurden Fragmente einer mutmaßlichen Rakete gefunden, was die Vermutung eines Abschusses untermauert. Die russische Regierung bezeichnete den Vorfall als “ukrainischen Terrorakt”. Trotz der entsprechenden Vorwürfe sind die genauen Geschehnisse des Vorfalls noch ungeklärt.

Siehe auch  Pro-palästinensische Protestwahlkampagne behauptet Erfolg bei den Vorwahlen in New York

Fazit

Die Tragödie des abgeschossenen russischen Militärtransportflugzeugs hat zu einer Zunahme der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine geführt. Beide Seiten machen widersprüchliche Aussagen über den Vorfall, was eine internationale Untersuchung umso dringender macht. Die genauen Umstände des Abschusses werden hoffentlich bald geklärt werden.

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