Schweiz schafft Zölle auf importierte Industriewaren ab
Die Schweiz hat zu Jahresbeginn beschlossen, die Zölle auf importierte Industriewaren abzuschaffen, um ihre inflationsgeplagten Verbraucher und Unternehmen zu entlasten.
Entlastung der Wirtschaft und Senkung der Verbraucherpreise
Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Wirtschaft zu entlasten und die hohen Verbraucherpreise zu senken. Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in Bern beträgt der Verzicht auf die Einnahmen durch diese Zölle etwa 600 Millionen Schweizer Franken (644 Mio Euro).
Zölle auf verschiedene Warenkategorien betroffen
Die Abschaffung der Zölle betrifft nicht nur Konsumprodukte, sondern auch Rohstoffe, Halbfabrikate und Maschinen. Allerdings bleiben die Zölle auf Agrarprodukte bestehen.
Positive Effekte für die Wirtschaft
Die Maßnahme soll nicht nur die Wirtschaft entlasten, sondern auch Verwaltungskosten von mindestens 100 Millionen Franken pro Jahr einsparen. Zudem wird eine Produktivitätssteigerung von 270 Millionen Franken erwartet.
Auswirkungen der bisherigen Zölle
Die bereits bestehenden Zölle auf importierte Industriewaren machten in den vergangenen Jahren nur etwa 1,5 Prozent der staatlichen Einnahmen aus. Dennoch schmälerten sie die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft und trugen zum hohen Preisniveau bei, das deutlich über dem der Nachbarländer liegt.
Die Abschaffung der Zölle ist somit ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftliche Lage in der Schweiz zu verbessern und die Verbraucher zu entlasten.