Mindestens vier Tote bei schwerem Erdbeben in Japan
Das Erdbeben der Stärke 7,5 erschütterte die Präfektur Ishikawa auf der japanischen Hauptinsel Honshu am vergangenen Montag und löste über einen Meter hohe Tsunamiwellen aus. Die Katastrophe fand am Neujahrstag statt, als Familien üblicherweise zusammenkommen und Schreine besuchen.
Auswirkungen des Erdbebens
Das Beben löste eine Reihe von kleineren Tsunamis aus und führte zu Hausbeschädigungen sowie einem Großbrand in der Stadt Wajima. Bilder in den sozialen Medien zeigten, wie Autos und Häuser heftig wackelten, und verängstigte Menschen kauerten in Geschäften und Bahnhöfen. Häuser stürzten ein, und in den Straßen entstanden große Risse.
Opfer und Schäden
Mindestens vier Menschen wurden als tot bestätigt, und es wird noch immer das Ausmaß der Schäden bewertet. Zehntausende Menschen wurden zur Evakuierung aufgefordert, und etwa 1.000 Menschen hielten sich auf einem Militärstützpunkt auf. Es gibt Berichte über eingestürzte Gebäude, in denen noch Menschen eingeschlossen sein könnten.
Folgen des Erdbebens
Das Erdbeben führte zur Sperrung von Autobahnen, Aussetzung des Hochgeschwindigkeitszugverkehrs, Unterbrechung von Flügen und Mobilfunkempfang sowie Schließung von Lebensmittelgeschäften. Die Japan Meteorological Agency warnte vor möglichen weiteren Beben in den nächsten Tagen.
Japanische Erdbeben-Geschichte
Japan erlebt jedes Jahr Hunderte von Erdbeben, von denen die meisten keinen Schaden verursachen. Das Land verfügt über strenge Vorschriften für den Bau von Gebäuden, um sicherzustellen, dass sie starken Erdbeben standhalten können. Dennoch sind die Menschen in Japan durch die Erinnerung an das gewaltige Erdbeben und den darauf folgenden Tsunami im Jahr 2011 geprägt, das zu einer schweren Atomkatastrophe in Fukushima führte.
Das Erdbeben am Montag löste auch eine Tsunami-Warnung bis in den äußersten Osten Russlands aus, aber es wurden keine Unregelmäßigkeiten in den Atomkraftwerken gemeldet.
Insgesamt zeigt diese Katastrophe erneut die Wichtigkeit von Vorbereitung, schneller Reaktion und internationaler Unterstützung in solchen Notsituationen.