Die Ukraine hat noch einen schwierigen Winter vor sich
Die Ukraine steht nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einem schwierigen Winter, aufgrund der anhaltenden russischen Bombardierungen. Trotzdem betonte er, dass die Situation besser ist als im Vorjahr.
Weiterhin russische Angriffe erwartet
Selenskyj warnte in seiner Videoansprache davor, dass es noch einen langen Weg bis zum Ende des Winters gibt und dass weitere russische Angriffe zu erwarten seien. Er lobte die Flugabwehrtruppen, Rettungsdienste und zivile Ingenieure, die das Energiesystem aufrechterhalten, und betonte, dass dies eine große Aufgabe für viele Menschen sei.
Vergangene Angriffe auf das Energiesystem
Im vergangenen Winter hatte Russland gezielt das Energiesystem der Ukraine beschossen, was zu erheblichen Einschränkungen im Alltag vieler Ukrainer führte. Stromausfälle, Heizungsprobleme und Wasserausfälle waren damals keine Seltenheit. Mittlerweile ist die amerikanische Flugabwehr besser gerüstet und soll die ukrainischen Verteidigungsanlagen schützen.
Gefangenenaustausch mit den USA
Selenskyj erwähnte auch den Gefangenenaustausch mit den USA, bei dem mehr als 200 amerikanische Soldaten in die Heimat zurückgekehrt sind. Er betonte, dass alle heimgekehrten Soldaten unabhängig von ihrem Dienstgrad oder ihrer Erfahrung gleich wichtig für die Ukraine seien. Seit Beginn des Konflikts habe die Ukraine etwa 3000 gefangene Soldaten und Zivilisten aus Russland zurückgeführt.
Diese Informationen stammen von dpa-AFX.