Die schwierige militärische Lage in der Ostukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kürzlich die Lage an der Front im Gebiet Charkiw als äußerst schwierig charakterisiert. Besonders an den Frontabschnitten, wo die russischen Streitkräfte die größten Reserven konzentriert haben, gebe es große Probleme, so Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.
Mangel an Munition und Waffen
Ein Hauptproblem, das Selenskyj ansprach, ist der Mangel an Artilleriegeschossen, Flugabwehrsystemen und weitreichenden Raketen. Die ukrainische Armee kämpft erbittert, ihre Stellungen zu verteidigen, aber der Mangel an Ressourcen wird zunehmend zu einer Herausforderung.
Abhängigkeit von ausländischen Hilfen
Selenskyj betonte, dass die Ukraine weiterhin auf Hilfen ihrer westlichen Partner angewiesen ist, um die Rüstungsproduktion und die Versorgung mit Munition zu gewährleisten. Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass das Land sich derzeit nicht selbstständig mit Waffen und Munition versorgen kann.
Polnische Blockade und diplomatische Herausforderungen
Neben den militärischen Herausforderungen sprach Selenskyj auch die Proteste der polnischen Bauern gegen ukrainische Agrarexporte an. Die Blockade der Grenzübergänge durch die Polen sei ein verheerendes Signal der Erosion der Solidarität, so der ukrainische Staatschef. Er betonte die Notwendigkeit gemeinsamer und auf das Gemeinwohl gerichteter Entscheidungen, um die Situation zu lösen.
Insgesamt verdeutlichen Selenskyjs Aussagen die drängenden Probleme, mit denen die Ukraine inmitten des Konflikts mit Russland konfrontiert ist. Die mangelnde Munition und Waffen sowie die Abhängigkeit von ausländischer Hilfe stellen ernsthafte Herausforderungen dar, die die Verteidigungsfähigkeit des Landes beeinträchtigen.