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Selenskyj warnt Europa vor weniger Unterstützung für die Ukraine

Präsident Selenskyj warnt vor weiterer Verzögerung westlicher Hilfen für die Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einer weiteren Verzögerung westlicher Hilfen für sein von Russland angegriffenes Land gewarnt. Während seiner Teilnahme am Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) betonte Selenskyj, dass eine weitere Verzögerung eine große Krise für ganz Europa verursachen könnte. Er warnte davor, dass Russland die Ukraine ohne Hilfsgelder erobern könnte, was zu einem potenziellen Konflikt zwischen der Nato und Russland führen würde.

Bedrohungen im Fall ausbleibender Hilfe

Selenskyj wies darauf hin, dass die Ukraine ohne westliche Unterstützung auf dem Schlachtfeld geschwächt wäre, insbesondere durch einen Mangel an Artillerie und Luftabwehr-Raketen. Darüber hinaus warnte er davor, dass eine Niederlage der Ukraine nicht nur neue Flüchtlingsströme, sondern auch den Ausfall von Getreide- und Stromlieferungen für Europa zur Folge haben könnte.

Hintergrund und aktuelle Situation

Die Ukraine kämpft seit knapp zwei Jahren mit westlicher Unterstützung gegen eine russische Invasion. Bisher haben die Gesamthilfen für die Ukraine bereits über 240 Milliarden Euro erreicht. Allerdings stecken neue Milliardenhilfen, insbesondere aus den USA, aufgrund innenpolitischer Streitigkeiten fest. Auch die geplante Ukraine-Hilfsprogramm der EU in Höhe von 50 Milliarden Euro wurde bisher aufgrund eines ungarischen Vetos nicht freigegeben.

Selenskyj zog eine positive Bilanz seiner Reise nach Davos und betonte, dass Ukrainische Beamte auf dem Forum internationale Kooperationen im Rüstungsbereich angestrebt haben.

Nato kündigt Großmanöver zur Abschreckung Russlands an

Die Nato plant angesichts der aktuellen Entwicklungen ein Großmanöver mit dem Namen „Steadfast Defender“, bei dem rund 90.000 Soldaten mobilisiert werden sollen. Dieses Manöver soll insbesondere die Alarmierung und Verlegung von Landstreitkräften trainieren und dient der Abschreckung eines potenziellen russischen Angriffs auf alliiertes Territorium, der einen Bündnisfall nach Artikel 5 des Nato-Vertrags auslösen könnte.

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Insgesamt wird das Manöver die größte Übung des Militärbündnisses seit dem Ende des Kalten Krieges sein und zeigt die ernste Lage der aktuellen geopolitischen Entwicklungen in Osteuropa.

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