Starke Schneefälle in Tokio führen zu Verletzungen und Verkehrsstörungen
Verletzungen und Krankenhauseinlieferungen
In Tokio mussten bis Dienstagmorgen mindestens 109 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem sie aufgrund des starken Schnees ausgerutscht und gestürzt waren. Die Feuerwehr von Tokio berichtete, dass die Verletzten im Alter zwischen vier und 92 Jahren waren, aber keiner von ihnen befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand. Auch in den angrenzenden Präfekturen Kanagawa und Saitama wurden Menschen verletzt.
Wetterwarnungen und Auswirkungen auf den Verkehr
Die Japan Meteorological Agency hob ihre Warnungen vor starkem Schneefall in neun Präfekturen auf, aber in einigen Gebieten dauerten Schneefall und Regen bis zum Vormittag an. Die starken Schneefälle führten zur Einstellung einiger Zugstrecken und zu reduzierten Geschwindigkeiten von Hochgeschwindigkeitszügen. Darüber hinaus mussten Nippon Airways und Japan Airlines rund 30 Inlandsflüge stornieren, die hauptsächlich den Flughafen Haneda in Tokio betrafen.
Auswirkungen auf den Alltag
Die starken Schneefälle führten zu Unannehmlichkeiten für Pendler und Reisende. Viele Fahrgäste am Tokioter Bahnhof Shinjuku verlangten Rückerstattungen und stiegen auf alternative Bahnlinien um. Eine 32-jährige Frau berichtete, dass sie geplante Geschäftsverhandlungen verschieben musste, da der Zug, den sie nehmen wollte, bereits ausgefallen war.
Schneefallmengen
Die Präfektur Gunma verzeichnete mit 11 Zentimetern die höchste Schneefallmenge, gefolgt von 8 Zentimetern in Tokio und Saitama.
Die starken Schneefälle führten zwar zu Verkehrsstörungen und Verletzungen, aber es wurden keine Berichte über lebensbedrohliche Zwischenfälle bekannt. Es bleibt zu hoffen, dass die außergewöhnliche Wetterlage in Tokio bald nachlässt und die regionalen Verkehrsverbindungen sich wieder normalisieren.