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Südkorea: Nordkorea führt neue Schießübungen an Seegrenze durch

Süd- und Nordkorea führen erneut Artillerieübungen an umstrittener Seegrenze durch

Süd- und Nordkorea haben in den letzten Tagen Artillerieübungen nahe der umstrittenen Seegrenze durchgeführt. Beide Seiten haben die jeweils andere vor militärischen Provokationen gewarnt. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern nehmen dadurch weiter zu.

Aktuelle Vorkommnisse

Südkoreas Generalstab teilte mit, dass Nordkoreas Küstenartillerie erneut Granaten nahe der umstrittenen Grenzlinie im Gelben Meer abgefeuert hat. Bereits am Samstag hatte Nordkorea laut Angaben aus Seoul Grenzschutzübungen durchgeführt. Nordkorea behauptet jedoch, dass die Gegenseite dabei auf ein Täuschungsmanöver gestoßen sei.

Wie die oberste Kommandostelle Südkoreas mitteilte, gab das Militär Nordkoreas an der Westküste etwa 90 Granatschüsse ab. Zum Glück hat das Granatfeuer keine Schäden angerichtet. Die Spannungen werden jedoch dadurch weiter verschärft. Südkorea betonte, dass es vor den anstehenden Parlamentswahlen wachsam gegenüber Nordkoreas Provokationen ist und bereit ist, militärisch darauf zu antworten.

Reaktion in Südkorea

Die neuen Schießübungen Nordkoreas haben erneut Unruhe in Südkorea ausgelöst. Die Bewohner grenznaher Inseln wurden von den Behörden dazu aufgerufen, sich nicht im Freien zu bewegen. Die Truppen auf der Insel Yeonpyeong sind in Alarmbereitschaft, da die Insel 2020 Ziel eines Angriffs der nordkoreanischen Artillerie gewesen war.

Nordkoreas Artillerie hatte laut Südkorea bereits am Freitag etwa 200 und am Samstag 60 Geschosse in einer militärischen Pufferzone im Gelben Meer abgefeuert. Südkorea hatte als Reaktion am Freitag eigene Artillerieübungen durchgeführt.

Nordkoreanische Reaktion

Kim Yo Jong, die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, erklärte, dass Nordkoreas Militär am Samstag Sprengkörper zur Explosion gebracht habe, um den Donner von Artillerschützen nur nachzuahmen. Die Aktion habe den Zweck gehabt, die Erfassungsfähigkeiten der Gegenseite zu testen.

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Südkoreas Generalstab wies Kims Erklärung als falsch und Teil einer psychologischen Kriegsführung zurück, und bezeichnete sie als “komödiantische Propaganda auf geringem Niveau”.

Hintergrund

Die Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea ist in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Gefechten zwischen Kriegsschiffen beider Länder gewesen. Die sogenannte Nördliche Grenzlinie (NLL), die nach dem Korea-Krieg (1950-53) einseitig von einem UN-Kommando gezogen wurde, wird von Nordkorea nicht anerkannt. Die anhaltenden Spannungen erhöhen die Unsicherheit und Sorge vor einem erneuten Konflikt in der Region.

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