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Sunak auf schnell verlorenem Posten

Auftakt des britischen Konservativen-Parteitags

Beim diesjährigen Parteitag der britischen Konservativen in Manchester war der Auftakt von Chaos geprägt. Die Anreise gestaltete sich schwierig, da ein Eisenbahnstreik das Verkehrsnetz lahmlegte. Delegierte, Lobbyisten und Medienvertreter hatten Mühe, den Tagungsort, einen ehemaligen Bahnhof, zu erreichen. Vor Ort mussten sie sich dann anlässlich des seit Monaten andauernden Ärztestreiks durch laute Demonstrationen kämpfen.

Hoffnung und Optimismus als Motto

Für Partei- und Regierungschef Rishi Sunak bot der Parteitag die Gelegenheit, sein Image aufzupolieren und die Aussichten seiner Partei zu verbessern. Die Konservativen liegen in den Umfragen schon seit Monaten rund 20 Prozent hinter der oppositionellen Labour Party. Sunak versucht, Hoffnung und Optimismus zu verbreiten und präsentiert sich als Veränderer. Seine Strategie basiert darauf, sich als kompetente Alternative zu den chaotischen Vorgängern Boris Johnson und Liz Truss zu präsentieren.

“Change” als Leitmotiv

Sunaks Motto "Change" soll sein ursprüngliches Motto der "Langfristigen Entscheidungen zum Wohl des Landes" ergänzen. Dieses Leitmotiv soll den Wählern vermitteln, dass er Veränderungen herbeiführen kann. Zunächst bezieht sich der Wandel auf Korrekturen von Fehlern aus den 13 Jahren konservativer Regierungszeit. Dazu gehören unter anderem die Verwässerung der Klimaziele, die eiserne Haushaltsdisziplin nach fiskalischer Inkontinenz und die Verkürzung der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen London und Manchester.

Autofahren als Schutzpatron

Die Partei-Rechten präsentieren sich nun als Schutzpatron des Autofahrens. Sunak plant, 30-Kilometer-Zonen in Innenstädten zu verbieten und Initiativen zur Reduzierung des Autoverkehrs in Wohngebieten abzulehnen. Zudem sollen keine Gebühren für ältere Diesel- und Benzin-Fahrzeuge eingeführt werden. Sunak kündigt an, dem "Krieg gegen die Autofahrer" ein Ende zu setzen. Auch geplante Maßnahmen wie die "Steuer fürs Fleischessen" und die Einführung von sechs verschiedenen Mülltonnen lehnt er ab.

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Die Herausforderungen für Sunak

Die britischen Konservativen stehen vor großen Herausforderungen. Sunak und seine Kollegen hoffen darauf, dass das konservative Fußvolk geschlossen und mit Elan in den Wahlkampf 2024 zieht. In Manchester stehen bereits mögliche Kandidatinnen für seine Nachfolge bereit, darunter Gillian Keegan, Kemi Badenoch, Suella Braverman und Liz Truss. Die Geschlossenheit innerhalb der Partei scheint jedoch zu fehlen. Ein Cartoon in der "Sunday Times" beschreibt den Zustand der Partei mit den Worten: "Es handelt sich um einen Werbespot für die Labour Party."

Die Zukunft von Rishi Sunak bleibt ungewiss. Die Wettbüros sehen seine Chancen skeptisch. Es bleibt die Frage, ob er es schaffen kann, sich als "Change"-Kandidat zu präsentieren und Veränderungen herbeizuführen. Nur die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, ob Sunak seinem Motto gerecht werden kann. (Sebastian Borger)

  1. Was war das Thema des kürzlichen Parteitags der britischen Konservativen?

Auf dem kürzlichen Parteitag der britischen Konservativen ging es um die Verbesserung des Images der Partei und die Aussichten für die Zukunft, da sie in den Umfragen hinter der oppositionellen Labour-Partei liegt.

  1. Welches Motto verfolgt der britische Premier Rishi Sunak?

Der britische Premier Rishi Sunak verfolgt das Motto "Change" und versucht, sich als Veränderer zu präsentieren.

  1. Welche Maßnahmen plant Sunak bezüglich des Autofahrens?

Rishi Sunak plant, 30-Kilometer-Zonen in Innenstädten zu unterbinden und Initiativen, die den Autoverkehr aus Wohnvierteln verbannen, zu stoppen. Außerdem soll es keine Gebühren für alte Diesel- und Benzin-Fahrzeuge geben, um einen "Krieg gegen die Autofahrer" zu verhindern.

  1. Wie wird die Lage der Konservativen Partei unter Sunak und seinen Vorgängern bewertet?
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Die Konservative Partei hat unter Rishi Sunak und seinen Vorgängern Boris Johnson und Liz Truss ihren Ruf für Kompetenz verloren, der bisher ein zentraler Bestandteil ihres Wähler-Appeals war. Die Aussichten für Sunak werden von den Wettbüros als kaum existent beurteilt.

  1. Wer gehört zu den möglichen Nachfolgekandidatinnen für Sunak?

Als mögliche Nachfolgekandidatinnen für Rishi Sunak werden die Bildungsministerin Gillian Keegan, die Wirtschaftsexpertin Kemi Badenoch, die Innenministerin Suella Braverman und Liz Truss gehandelt. Liz Truss propagiert Steuersenkungen und findet damit Unterstützung in der Fraktion. Rund 30 Torys haben angekündigt, "weitere Steuererhöhungen" nicht mitzutragen.

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