Tausende Syrer fordern das Ende von Assads Herrschaft
Ereignisse am 15.03.2024
Am 15. März 2024 versammelten sich Tausende von Demonstranten in Syrien, um gegen die Regierung von Machthaber Bashar Al-Assad zu protestieren. Die Teilnehmer forderten den Sturz des Regimes, den Aufbau eines demokratischen Staates und die Aufklärung der Schicksale von Gefangenen. In der Stadt Idlib versammelten sich rund 5000 Demonstranten, um ihren Unmut auszudrücken. Ein Demonstrant betonte, dass sie weiterhin gegen das korrupte Regime kämpfen werden, während ein anderer die internationale Gemeinschaft für ihr Schweigen kritisierte. Auch in anderen Städten wie Asas schlossen sich Tausende den Protesten an und forderten die Umsetzung der ursprünglichen Ziele der Revolution.
Der Syrien-Konflikt und seine Entwicklung
Der Konflikt in Syrien begann vor 13 Jahren mit Protesten gegen die Assad-Regierung. Die Sicherheitskräfte reagierten gewaltsam auf die Demonstrationen, was letztendlich zu einem Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung führte. Verschiedene Terrororganisationen wie der „Islamische Staat“ kontrollierten über Jahre hinweg große Teile Syriens und des Iraks. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen verloren über 300.000 Menschen ihr Leben in diesem Konflikt. Heute ist Syrien stark gespalten, wobei Assad mit Unterstützung von Verbündeten wie Russland, Iran und der libanesischen Hisbollah-Miliz den Großteil des Landes unter Kontrolle hat. Der Nordwesten des Landes steht hingegen unter der Kontrolle von Oppositionskräften.
Zusammenfassung
Die Proteste in Syrien zeigen, dass der Widerstand gegen die Regierung von Bashar Al-Assad auch nach 13 Jahren noch stark ist. Die Demonstranten kämpfen weiterhin für ihre politischen Ziele und fordern ein Ende der Unterdrückung sowie den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft. Die internationale Gemeinschaft bleibt jedoch in diesem Konflikt uneinig, während Syrien weiterhin mit den Folgen eines langwierigen Bürgerkriegs zu kämpfen hat.