Mutmaßlicher Terroranschlag auf liberale Moschee in Berlin diskutiert
Eine Gruppe von sieben tadschikischen Verdächtigen soll laut eines Beschlusses des Bundesgerichtshofs einen Anschlag auf eine liberale Moschee in Berlin geplant haben. Die Moschee wurde auf dschihadistischen Webseiten als “Ort der Teufelsanbetung” bezeichnet. Die Verdächtigen hatten auch Juden ins Visier genommen, wie aus ihren Recherchen zu jüdischen Gebets- und Bekleidungsvorschriften im Internet hervorgeht.
Keine konkreten Tatpläne und finanzielle Schwierigkeiten
Zum Zeitpunkt der Festnahme gab es jedoch keine konkreten Tatpläne oder unmittelbaren Anschlagsvorbereitungen. Den Verdächtigen fehlte vor allem das nötige Geld, um ihre Terrorabsichten umzusetzen.
Beratung potenzieller Tatorte und Kofferbombe
Die Beschuldigten sollen in mindestens 58 persönlichen Treffen potenzielle Tatorte in den Blick genommen und über die Umsetzung ihrer Terrorpläne beraten haben. Einer der Verdächtigen platzierte 20 Plastikflaschen mit einer klaren Flüssigkeit in einem Koffer, um dessen Eignung als Kofferbombe zu ermitteln.
Die sieben Verdächtigen wurden im vergangenen Juli in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden verhaftet. Die Untersuchungshaft für die Beschuldigten wurde verlängert.
Insgesamt handelt es sich um ernste Anschuldigungen, die zeigen, dass die Bedrohung durch Terrorismus auch in Deutschland weiterhin real ist. Die Behörden müssen wachsam bleiben und weiterhin alles in ihrer Macht Stehende tun, um potenzielle Anschläge zu verhindern.