Beim Empfang des neuen finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Stockholm fiel Königin Silvia aufgrund einer markanten Veränderung an ihrem linken Auge auf. Das Auge der 80-jährigen Monarchin war vollständig mit Blutunterlaufungen bedeckt, was zunächst besorgniserregend erscheinen mochte. Dennoch handelt es sich bei diesen Bindehautunterblutungen normalerweise um ein harmloses Ereignis, das aus unterschiedlichen Gründen auftreten kann. Die genaue Ursache für dieses sogenannte Hyposphagma blieb jedoch unbekannt.
Der Staatsbesuch diente dazu, die langjährige enge Zusammenarbeit zwischen Schweden und Finnland weiter zu stärken, wie König Carl XVI. Gustaf in seiner Ansprache betonte. Es ist Tradition, dass finnische Präsidenten ihren ersten Staatsbesuch in Schweden absolvieren, was die besondere Beziehung zwischen den beiden Ländern unterstreicht. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 1973 hat König Carl XVI. Gustaf bereits sieben Staatsbesuche Finnlands empfangen. Umgekehrt besuchte er das Nachbarland bisher fünf Mal, zuletzt im März 2015.
Trotz der auffälligen Veränderung an Königin Silvias Auge verlief der Empfang des finnischen Präsidenten und seiner Frau reibungslos. Das Königspaar und die schwedischen Royals zeigten sich in ihren bekannten stilvollen Outfits, während die Royals die Gäste im königlichen Palast herzlich willkommen hießen. Ein festliches Galadinner rundete den offiziellen Besuch ab, der die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Schweden und Finnland weiter festigte.