Bei einer Explosion auf einem Militärstützpunkt im Irak wurde laut Behördenangaben eine Person getötet und acht weitere verletzt. Der Vorfall ereignete sich in Kalso, wo auch pro-iranische Milizen stationiert sind. Ein Angriff auf den Stützpunkt führte zum Tod einer Person und Verletzungen bei weiteren acht Menschen. Es besteht Unklarheit darüber, wer für den Angriff verantwortlich ist und ob es sich um einen Drohnenangriff handelte.
Der Stützpunkt beherbergt neben der Armee und der Polizei auch Kämpfer der pro-iranischen Gruppierung Haschd al-Schaabi, die in die regulären irakischen Streitkräfte integriert wurden. Früher wurde der Stützpunkt von den USA genutzt und später an die irakischen Streitkräfte übergeben. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch nicht vollständig geklärt, und es gab widersprüchliche Berichte über einen möglichen Luftangriff auf den Stützpunkt.
Die Gruppierung Haschd al-Schaabi, bestehend aus pro-iranischen bewaffneten Gruppen, hat in der Vergangenheit Angriffe auf US-Soldaten verübt. Als Reaktion haben die USA mehrfach pro-iranische Milizen in Syrien und im Irak bombardiert. Die Explosion auf dem Stützpunkt ereignete sich zu einem Zeitpunkt erhöhter Spannungen im Nahen Osten, insbesondere in der iranischen Region Isfahan, wo es zu Explosionen kam. Laut US-Medien wird Israel für diese Explosionen verantwortlich gemacht.
Vor einer Woche griff der Iran erstmals direkt Israel an, indem er Drohnen und Raketen startete. Die meisten der Angriffe wurden abgewehrt, auch mit Unterstützung der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Jordaniens. Die Situation bleibt äußerst angespannt in der Region, und weitere Entwicklungen sind zu erwarten.