Donald Trump kämpft vor Gericht um seine Kandidatur
Am 6. Januar 2021 fand in den USA ein Ereignis statt, das das Land erschütterte: Der Sturm auf das US-Kapitol. Nun muss sich Ex-Präsident Donald Trump vor Gericht verantworten und kämpft darum, dass sein Name landesweit auf den Wahlzetteln erscheinen kann. Sollte die Justiz gegen ihn entscheiden, warnt Trump vor “Chaos und Tumulten”.
Trump warnt vor “Chaos und Aufruhr”
Sein Anwalt fordert den Obersten Gerichtshof auf, ein “schnelles und entschiedenes Ende” zu setzen und warnt davor, dass die Versuche, ihn von den Vorwahlen und allgemeinen Wahlen auszuschließen, Millionen von Amerikanern das Wahlrecht entziehen könnten. Trump selbst warnt vor “Aufruhr”, falls die strafrechtlichen Anklagen seiner Kandidatur schaden würden, und bezeichnet dies als “Das Öffnen der Büchse der Pandora”.
Entscheidung in Colorado und weiteres Vorgehen
Bereits in Colorado wurde entschieden, dass Trump wegen seiner Handlungen am und vor dem 6. Januar 2021 disqualifiziert wird. Dieses Urteil könnte wegweisend sein und sicherstellen, dass die Richter eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der diesjährigen Präsidentschaftswahlen spielen werden. Trump selbst weist die Vorwürfe von sich und behauptet, dass der Angriff auf das US-Kapitol kein Aufstand war.
Unterstützung und Gegenwind
Während Trump juristisch um seine Kandidatur kämpft, haben fast 180 Republikaner aus dem Kongress einen Brief zur Unterstützung der Beibehaltung von Trump auf dem Stimmzettel eingereicht. Dies beinhaltet auch die Unterschrift von Mitch McConnell, dem Führer der Minderheit im Senat, der sich zuvor aus dem Rennen um das Amt des republikanischen Präsidenten 2024 weitgehend herausgehalten hatte.
Es bleibt also abzuwarten, wie die Gerichte entscheiden werden und welche Auswirkungen dies auf die kommenden Wahlen in den USA haben wird.