Ukraine-Krieg im Liveticker
ISW: Russische Frühjahrsoffensive könnte auf Donezk abzielen
Nach einer Analyse des US-Denkfabriks “Institute for the Study of War” (ISW) könnte sich Russland bei seiner erwarteten neuen Offensive im späten Frühling oder Sommer auf das westliche Donezk konzentrieren. Experten vermuten, dass das russische Militär darauf abzielt, Fortschritte in diesem Gebiet zu erzielen. Es wird angenommen, dass das russische Kommando dem Gebiet Awdijiwka in der Oblast Donezk Priorität einräumen wird. Dies wird unterstützt durch die Bereitschaft der Militärführung, ein Panzerbataillon für einen Angriff in der Nähe von Awdijiwka einzusetzen.
Ukraine beklagt erneut Tote durch russischen Beschuss
Örtliche Behörden in der Ukraine meldeten erneut mehrere Tote aufgrund von russischen Angriffen. Ein Mann wurde in Borowa südöstlich von Charkiw getötet. Zwei weitere Tote gab es in Krasnohoriwka, westlich des von Russland kontrollierten regionalen Zentrums von Donezk. Im Westen der Ukraine, in der Region Lwiw, wurden ebenfalls zwei Menschen durch den Beschuss getötet.
Gemeindebund fordert „Integrationsturbo“ für Ukrainer
Der Städte- und Gemeindebund fordert eine bessere Integration für geflüchtete Ukrainer in Deutschland. Der Hauptgeschäftsführer des Kommunalverbands, André Berghegger, betont die Notwendigkeit, den Prozess der Arbeitsmarktintegration zu beschleunigen. Er kritisiert die bürokratischen Hürden und fordert, dass Integrationsmaßnahmen und Sprachkurse parallel zur Arbeitsaufnahme stattfinden sollten.
SBU kontert russische Vorwürfe und erinnert an Haftbefehl gegen Putin
Der ukrainische Geheimdienst SBU weist die Forderung Russlands nach Auslieferung von Personen aufgrund angeblicher “Terroranschläge” zurück. Die SBU bezeichnet Russland selbst als “terroristischen” Staat und erinnert daran, dass der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgrund von Kriegsverbrechen in der Ukraine erlassen hat.
Göring-Eckardt: Brutalität hört nicht auf, solange Putin seinen Krieg weiterführt
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hebt die Bedeutung der Verteidigung der Ukraine hervor und verurteilt die Brutalität Russlands in Bezug auf das Massaker in Butscha vor zwei Jahren. Sie betont, dass es weiterhin um die Freiheit und Sicherheit nicht nur der Ukraine, sondern auch Europas geht, solange Putin den Krieg fortsetzt.
Zahl der Toten in Lwiw steigt auf zwei
Bei nächtlichen Angriffen auf die westukrainische Region Lwiw sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Russische Marschflugkörper trafen wichtige Infrastruktur, was zu den tragischen Todesfällen führte.
Moskau fordert Auslieferung von SBU-Geheimdienstchef Maljuk
Russland verlangt von der Ukraine die Auslieferung einer Reihe von Personen, darunter auch der Chef des ukrainischen Geheimdienstes SBU, Wassyl Maljuk. Moskau beschuldigt den Geheimdienstchef der Beteiligung an einem amerikanischen Angriff auf die Krim-Brücke.
Terroranschlag: Moskau bezichtigt die Ukraine erneut und fordert Auslieferungen
Die russische Führung erhebt erneut schwere Anschuldigungen gegen die Ukraine bezüglich Terroranschlägen. Moskau fordert die Ukraine auf, die angebliche Unterstützung des Terrorismus zu beenden, Terroristen auszuliefern und den Opfern von Terroranschlägen Schadenersatz zu leisten. Die Ukraine bestreitet die Vorwürfe der Verwicklung in Terrorakte.
Einschlag von Raketen in der Region Belgorod
Das russische Verteidigungsministerium meldet den Einschlag von zehn Raketen tschechischer Bauart in der Region Belgorod. Die Raketen verursachten Feuer und führten zu Verletzten und einem tragischen Todesfall.
Alle aktuellen Entwicklungen sind im Liveticker nachzulesen.