UN-Sicherheitsrat fordert „in großem Umfang“ Hilfslieferungen für Gaza

UN-Sicherheitsrat verabschiedet Resolution zum Israel-Hamas-Konflikt
Im Konflikt zwischen Israel und der Hamas hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) am Freitag eine Resolution verabschiedet, die alle Seiten dazu auffordert, die sichere und ungehinderte Bereitstellung humanitärer Hilfe zu ermöglichen. Die Resolution fordert auch die Schaffung von Bedingungen für eine nachhaltige Einstellung der Feindseligkeiten, jedoch ohne ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen zu fordern.
Uneinigkeit im Sicherheitsrat
Russland und die USA enthielten sich bei der Abstimmung, obwohl sie als ständige Mitglieder des Rates ein Veto hätten einlegen können. Die USA bezeichneten die Resolution dennoch als „einen großen Schritt nach vorne“, während der russische UN-Botschafter die Resolution als „zahnlos“ kritisierte.
Reaktionen auf die Resolution
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) unterstützten die Resolution und betonten, dass sie mit Taten auf die schreckliche humanitäre Lage reagieren. Dennoch forderten sie einen humanitären Waffenstillstand.
Forderungen der Resolution
Die Resolution fordert alle Seiten auf, die Bereitstellung humanitärer Hilfe im Gazastreifen zuzulassen und zu erleichtern, sowie die Ernennung eines UN-Koordinators für humanitäre Hilfe. Kritisiert wurde jedoch, dass Israel weiterhin die operative Aufsicht über die Hilfslieferungen behalten würde.
Kontroverse und weitere Entwicklungen
Der Streit um die Resolution spiegelt die Untätigkeit des Sicherheitsrates seit Kriegsbeginn wider. Israel und die USA haben sich gegen den Begriff „Waffenstillstand“ ausgesprochen, während das Hungerüberwachungssystem der UN vor einer akuten Ernährungsunsicherheit im Gazastreifen warnte.
Tödliche Auswirkungen des Konflikts
Berichten zufolge sind in dem Konflikt bereits eine große Anzahl an Zivilisten ums Leben gekommen, und die humanitäre Lage verschlechtert sich kontinuierlich. Die genaue Anzahl der Opfer ist umstritten, aber es steht außer Frage, dass der Konflikt verheerende Auswirkungen auf die Bevölkerung hat.



