“Illegal, unamerikanisch” – Trump attackiert Richter im Schweigegeld-Prozess
Datum:
28.03.2024, 07:11 Uhr
Zusammenfassung:
In einem Prozess um eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin hat der Richter Donald Trump verboten, sich öffentlich zu äußern. Trump reagiert darauf mit scharfen Worten und wirft dem Richter vor, sich den Interessen seiner politisch tätigen Tochter zu beugen.
Hintergrundinformationen:
Donald Trump, ehemaliger US-Präsident und republikanischer Präsidentschaftsbewerber, steht in einem Gerichtsverfahren bezüglich einer Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Der Richter Juan Merchan hat Trump untersagt, öffentlich über Zeugen, Staatsanwälte, Gerichtsangestellte und Geschworene zu sprechen. Trump bezeichnet die auferlegte Schweigepflicht als illegal, unamerikanisch und verfassungswidrig. Er sieht darin einen Versuch, seine Redefreiheit zu beschränken und kritisiert, dass Strafverfolgungsbehörden gegen ihn eingesetzt werden.
Details zum Prozess:
Der Prozess gegen Donald Trump soll am 15. April beginnen und sich um eine Zahlung von 130.000 Dollar an Stormy Daniels drehen. Diese Zahlung soll Trump während seines Präsidentschaftswahlkampfs 2016 veranlasst haben, nachdem Daniels behauptete, außerehelichen Sex mit ihm gehabt zu haben.
Fazit:
Die Anordnung des Richters Merchan soll sicherstellen, dass im Prozess keine Belästigungen oder Einschüchterungen gegenüber beteiligten Personen oder deren Familien stattfinden. Trump darf jedoch weiterhin Kritik an den beteiligten Personen äußern, darunter auch dem Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg, der die Anklage gegen ihn erhoben hat. Die Auseinandersetzung zeigt die Spannungen zwischen Trump und den Justizbehörden im Zusammenhang mit diesem Fall.
