Gefährliche „Problemkrokodile“ in Australien gefangen genommen
In der australischen Region Queensland, auch bekannt als „Croc Country“, wurden kürzlich zwei gefährliche Krokodile von Rangern gefangen genommen. Eines der Exemplare, ein schnelles vier Meter langes Krokodil namens „Herbie“, hatte die Anwohner im Herbert River belästigt. Lawrence Perticato, ein besorgter Einwohner, informierte die Behörden darüber, dass das Tier eine ernsthafte Bedrohung darstelle.
Alarmierende Vorfälle mit den Krokodilen
Perticato berichtete von einem Vorfall, bei dem ein riesiges Krokodil mehrere Hühner eines Nachbarn gefressen hatte. Aufgrund der zunehmenden Gefahr traute er sich nicht mehr, sein Boot ins Wasser zu lassen, obwohl er normalerweise gerne im Fluss angelt. Die Behörden reagierten auf die Meldungen und setzten Fallen ein, um die Krokodile einzufangen.
Erfolgreiche Fangaktion mit schwimmenden Fallen
Ursprünglich wurde eine schwimmende Falle im Fluss installiert, was jedoch keinen Erfolg brachte. Erst als eine Falle mit Köder am Flussufer platziert wurde, gelang es den Rangern, „Herbie“ am Sonntag ins Netz zu bekommen. Ein weiteres drei Meter langes Krokodil, das am Ross River in der Nähe von Townsville gesichtet wurde, wurde ebenfalls gezielt aus der Wildnis entfernt.
Versetzung in eine sichere Umgebung
Die gefangenen Krokodile sollen nun entweder in einer Krokodilfarm oder einem Zoo untergebracht werden. Der Wildtierbeauftragte Tony Frisby betonte jedoch, dass die Entfernung dieser Tiere die Flüsse nicht zwangsläufig sicherer macht. Queensland wird aufgrund der hohen Population an Salzwasserkrokodilen als „Croc Country“ bezeichnet, und Bewohner und Touristen werden dazu ermahnt, stets auf mögliche Gefahren hinzuweisen.
Durchschnittlich ereignen sich in Australien zwei tödliche Krokodilangriffe pro Jahr. Es ist daher wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere in Gebieten, in denen Krokodile leben.